http://www.gruenes-blatt.de/api.php?action=feedcontributions&user=Zymth&feedformat=atomgrünes blatt - Benutzerbeiträge [de]2024-03-28T08:09:19ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.35.2http://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Perspektiventreffen_6.-8._Juli_2012&diff=15305Perspektiventreffen 6.-8. Juli 20122012-07-02T22:47:57Z<p>Zymth: </p>
<hr />
<div>Liebe Freund_innen des grünen blatts!<br />
<br />
Habt ihr schon die Frühjahrsausgabe des grünen blatts in den Händen gehalten? Wenn ja, ist euch sicher aufgefallen, wie umfangreich sie geworden ist: Es ist die seitenreichste Ausgabe seit seiner Enstehungsgeschichte. Mit knallen 72 Seiten hat sie sogar noch die Rekorde der letzten Ausgaben getrumpft! Auch diese Mal wird das grüne blatt wieder deutschlandweit an ausgewählten Bahnhofskiosken verkauft.<br />
<br />
Allerdings: die Mitmachenden dieser Ausgabe quält weiterhin: es layouten nur wenige, es könnte mehr beworben und verteilt werden und die Finanzierung ist noch immer nicht langfristig geklärt.<br />
<br />
Wir stellen jetzt die große Frage: "Wie weiter mit dem grünen blatt?" und laden dazu herzlich zum Perspektiventreffen ein:<br />
<br />
'''Wann''': Freitag, 6.7.2012, 17.30 Uhr - Sonntag, 8.7.2012, gegen Mittag<br/><br />
Wir fangen am Freitag Abend pünkltich um 18 Uhr an und hören Sonntag gegen<br />
Mittag auf.<br />
<br />
'''Wo''': In der Werkstatt für Aktionen und Alternativen (WAA)<br/><br />
Kallsgasse 20<br/><br />
52355 Düren-Gürzenich<br/><br />
nahe Köln (Wegbeschreibung: http://waa.blogsport.de)<br />
<br />
'''Für wen''': Interessierte Neue, Langzeitaktive und alle dazwischen.<br/><br />
Mitbringen: Schlafsack und Isomatte. Unterkunft und Verpflegung ist für alle Teilnehmenden kostenlos.<br />
<br />
'''Programm''': Einen vorläufigen Programmvorschlag findet ihr weiter unten.<br />
<br />
'''Rückfragen''':<br />
An den Tagungsort: waa [ätt] riseup.net{{Spamschutz}}<br />
Ans Programm: zoralee [ätt] riseup.net{{Spamschutz}}<br />
<br />
Es freuen sich auf euch,<br />
<br />
Einige Layouter_innen vom grünen blatt<br />
<br />
<br />
== Vorläufiger Programmentwurf ==<br />
<br />
=== Freitag, 6.7.2012: Organisatorisches ===<br />
* 18.00 Uhr: Einführung in die Arbeit des grünen blatts<br />
* Danach: Ablauf und Programm besprechen, Organisatorisches<br />
<br />
=== Samstag, 7.7.2012: Perspektivisch ===<br />
* Morgens: Motivation klären (Erwartungen ans Treffen/an die Arbeit am grünen blatt; "Warum bin ich da/mache ich mit/Was will ich vom grünen blatt?"<br />
* Im Anschluss bis Nachmittags: "Wie gehts weiter?". Neue Strukturen überlegen, Ideen entwickeln, ...; Als Methode wurde überlegt: Still auf Kärtchen schreiben, Brainstromen,...<br />
* Spätnachmittags: Finanzen (falls nicht schon vorher abschließend behandelt)<br />
* evtl. am Abend: In alten Ausgaben stöbern, informell von der Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des grünen blatts berichten, Anekdoten erzählen<br />
<br />
=== Sonntag, 8.7.2012: Konkretes ===<br />
* Mitarbeit zur nächsten Ausgabe klären<br />
* evtl. Parkplatz: Muss noch etwas besprochen werden?<br />
* Organisatorisches und Feedback, Aufräumen<br />
* Ende: gegen Mittag<br />
<br />
__NOTOC__</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=GR%C3%9CNES_BLATT_-_Zeitung_f%C3%BCr_Umweltschutz_von_unten&diff=15304GRÜNES BLATT - Zeitung für Umweltschutz von unten2012-07-02T22:42:40Z<p>Zymth: perspektiventreffen</p>
<hr />
<div>[[English:Hauptseite|english]] - ''read the english version of this page...''<br />
<br />
== Willkommen beim grünen blatt! ==<br />
{| style="float:right;"<br />
|[[Bild:Gb2012-01 s01.jpg|right|thumb|Titelblatt der aktuellen Ausgabe [[2012-01|Frühjahr 2012]]<br />
|-<br />
|{{Abo}}<br />
|-<br />
|{{Förderkreis}}<br />
|-<br />
|{{Mitmachen}}<br />
|-<br />
|{{Spenden}}<br />
|}<br />
Das grüne blatt ist eine Zeitung mit dem Schwerpunkt ''Umweltschutz von unten''. Das bedeutet, dass die kritische Berichterstattung, Information und Auseinandersetzung mit Umweltthemen unter emanzipatorischem<ref>emanzipatorisch: befreiend z.B. aus einem Unterdrückungsverhältnis</ref> Blickwinkel stattfinden soll. Es kann aber eine Vielfalt an Themen bearbeitet werden.<br />
<br />
Darüber hinaus wollen wir mit einem für Printmedien ganz neuen Prinzip von Offenheit experimentieren. Das grüne blatt soll Experimentierfeld für die Gestaltung horizontaler<ref>horizontal: „auf gleicher Augenhöhe“, also so, dass alle unabhängig von ihren Ausgangsbedingungen gleiche Verhandlungschancen bzw. Ausgangsbasen haben</ref> Printmedien werden. Es geht also um einen weitestmöglich gleichberechtigten Zugang zu dem Projekt. Nicht mehr die Zugehörigkeit zur Redaktion, zu irgendeinem Vorstand oder Verlag soll ausschlaggebend dafür sein, ob Artikel veröffentlicht bzw. abgedruckt werden. Grundsätzlich sollen alle die gleichen Chancen haben, ihre Texte im grünen blatt zu publizieren. Wie genau das funktionieren kann und welche Probleme aus diesem Anspruch entstehen können, wird die Praxis zeigen.<br />
<br />
Du bist eingeladen, das grüne blatt nicht nur zu lesen, sondern auch mitzugestalten. Das kannst du durch das Schreiben eigener Artikel, durch Beteiligung an der Gestaltung der Internetseiten, durch deine Beteiligung an der Redaktionsarbeit oder am Layout der Druckausgabe und auch dadurch, dass du hilfst das grüne blatt bekannter zu machen, tun. Mehr Informationen dazu findest du auf dieser Seite.<br />
<br />
Immer noch ist die Finanzierung der Druckkosten jedes Mal wieder mit Hoffen und Bangen verbunden. Daher sind wir über jede Unterstützung dankbar ‒ auch über [[grünes blatt:Über grünes blatt#Bankverbindung|finanzielle]]! Hilfreich sind auch [[{{ns:project}}:Abo|Abos]], weil wir damit besser die Auflagenhöhe und Einnahmen kalkulieren können.<br />
<br />
__TOC__<br />
<br />
== Aktuelles ==<br />
'''6.-8. Juli 2012''': [[Perspektiventreffen 6.-8. Juli 2012|grünes blatt Perspektiventreffen]] (in Düren, Nähe Köln)<br />
<br />
'''Texte für die nächste Ausgabe''' sollten in die [[:Kategorie:Sommer 2012|Kategorie Sommer 2012]] eingeordnet werden.<br />
<br />
Die nächste Ausgabe soll im Sommer erscheinen. Wenn du in deiner Stadt/Region grüne blätter verteilen möchtest, melde dich bei der [mailto:mailÄTTgruenes-blatt.de Redaktion]{{Spamschutz}}!<br />
<br />
==Was kann ich tun?==<br />
Wenn du beim grünen blatt mitmachen willst, solltest du dir das [[r:Hauptseite|'''Redaktionswiki''']] anschauen. Das ist passwortgeschützt, zum Schutz vor Spambots, Suchmaschinen-Robots etc. ''Der Benutzername lautet ''redaktion'', das Passwort heißt ''grbl-passwort''.'' Im Redaktionswiki findest du viele weitere Informationen und kannst dich mit anderen Aktiven absprechen.<br />
<br />
Du kannst helfen, das grüne blatt weiter zu '''verbreiten''', indem du mit dem Erstellen von Werbemedien (z.B. Internetbanner, [[grünes blatt:Über grünes blatt#Gratis-Austauschanzeigen|Austauschanzeigen-Vorlagen]], Postkarte etc.) hilfst und überlegst, wo du das grüne blatt überall [[r:Diskussionen:Auflage erhöhen|verteilen]] könntest. Am besten wäre dabei, wenn interessierte Leute die Zeitung abonnieren, da wir dann die Auflage besser kalkulieren können und auch das finanzielle Risiko für die Herstellenden sinkt.<br />
<br />
Hilfe wird aber auch beim '''Layouten und Korrekturlesen''' gebraucht. Im Redaktionswiki findest du eine Übersicht mit Artikeln und von Seiten sowie deren Bearbeitungsstand. Auch das offene Wiki, in dem du dich gerade befindest, kann Aktive gebrauchen: Du kannst (frei verwendbares) Bildmaterial einbinden, Kategorien zuordnen, Artikel miteinander verknüpfen, diskutieren....<br />
<br />
Dieses Internetportal soll dir auch ermöglichen, relativ einfach eigene Artikel im grünen blatt zu veröffentlichen. Das machst du zuerst hier im Online-Bereich ([[Neuen Artikel anlegen|Anleitung]]). Wenn du deinen Beitrag auch im [[r:Hauptseite|redaktionseigenen Wiki]] (NutzerIn: ''redaktion'', Passwort: ''grbl-passwort'') in der aktuellen Ausgabe einträgst, stehen die Chancen auch gut, dass er in der nächsten Printausgabe des grünen blatts abgedruckt wird. Im Redaktionswiki findest du auch Hinweise und Anleitungen zum Schreiben von Texten und zur Mitwirkung in der Redaktion. Die Redaktionsarbeit ist offen, das heißt, dass jedE mitmachen kann!<br />
<br />
== Wie du diese Internetseite benutzen kannst ==<br />
Damit du dir einen guten Überblick über die Beiträge des grünen blatts verschaffen kannst, haben wir verschiedene [[Kategorien| Kategorien und Übersichten]] geschaffen. <br />
<br />
Eine [[Neuen Artikel anlegen|'''Anleitung zum Erstellen eigener Artikel''' im grünen blatt]] ist hier im Wiki zu finden.<br />
<br />
Es gibt eine Vielzahl [http://www.gruenes-blatt.de/index.php/Kategorie:Inhalt-Kategorien '''inhaltlicher Rubriken'''], in die Artikel eingeordnet werden können und in denen nach solchen Beiträgen schneller gesucht werden kann, die gerade interessieren. Wenn du einen Artikel hier veröffentlichst, schau doch mal nach, in welche Rubrik(en) er passen könnte und trage diese ein.<br />
<br />
Es ist sehr erwünscht, dass du Tippfehler und eindeutige Rechtschreibfehler in Artikeln korrigierst. Auch inhaltliche Ergänzungen oder Korrekturhinweise können sinnvoll sein. Wenn diese die Aussage des Textes verändern würden, solltest du letztere Anmerkungen in die Diskussionsseite des Artikels schreiben, die auch für allgemeine Diskussionen und Ergänzungen gedacht sind. Die AutorInnen wiederum werden gebeten, sich solche Hinweise anzuschauen und nach Möglichkeit auf diese in ihrem Artikel einzugehen. Unabgesprochene Ergänzungen von Artikeln, die nicht als solche gekennzeichnet sind, verfälschen diesen - schließlich steht eine AutorIn mit ihrem Namen für das Geschriebene. Solche Änderungen sind im Originalartikel nicht erwünscht und können mit den Vorlagen "[[{{ns:project}}:Originalverfälschung|Originalverfälschung]]" und "[[{{ns:project}}:Originalverfälschung2|Originalverfälschung2]]" eingefasst und markiert werden.<br />
<br />
Bitte [http://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Spezial:Userlogin&type=signup registriere] dich, wenn du das Wiki benutzen willst. Das heißt, du gibst einen BenutzerInnen-Namen und ein Passwort an. Wenn du dich nun [[Spezial:Userlogin|anmeldest]], kannst du hier Artikel verändern und Korrekturen vornehmen. Andere sehen dann auch, wer die Änderungen vorgenommen hat und können dich auf der Diskussionsseite zu deinem Benutzeraccount kontaktieren.<br />
<br />
Als Autorin solltest du möglichst deinen Namen oder ein Pseudonym angeben. Zum Beispiel ein fett markiertes Kürzel zu Beginn des ersten Absatzes kannst du vornehmen. Dann wäre es aber auch gut dich im [[{{ns:project}}:Über grünes blatt#Impressum|Impressum]] als Autorin zu vermerken. Wenn du den Artikel nur von einer anderen Seite übernommen hast (nach Absprache oder wenn klar ist, dass das OK ist), solltest du diesen Link als Quelle angeben.<br />
Für AutorInnen können auch Referenzlisten erzeugt werden. Dazu wird eine extra Vorlage ([http://www.gruenes-blatt.de/index.php/Vorlage:AutorIn:fb Beispiel]) in jeden deiner Artikel eingebunden (das musst du dann aber selbst machen) eingebaut, wodurch die Linkliste der Vorlageseite diese Referenz erzeugt. Das ist ein bisschen improvisiert, aber brauchbar. Du kannst dir diese Vorlage selbst anlegen, indem du aus obigem Beispiel eine eigene Vorlage bastelst. Du musst dazu nur das Kürzel durch deines oder deinen Namen ersetzen und auch den Namen der Vorlage entsprechend anpassen. Bei Fragen wende dich an [[Benutzer:WikiSysop|WikiSysop]].<br />
<br />
== Kleiner geschichtlicher Abriss ==<br />
In der Ausgabe Frühjahr 2007 wurden zwei Texte veröffentlicht, die sich mit der inhaltlichen Weiterentwicklung zu einem '''[[2007-01:Das grüne blatt als Zeitung für "Umweltschutz von unten"|Medium für Umweltschutz von unten]]''' und zum anderen mit dem organisatorischen Experiment eines '''[[2007-01:Das grüne blatt als offenes Medium?|offenen Printmediums]]''' befassen. Wie zu allen anderen Artikeln in diesem Wiki, gibt es auch für beide Texte eigene Diskussionsseiten, auf denen du deine Meinung, Ideen und Vorschläge mitteilen kannst. Auch Debatten sind dort herzlich willkommen.<br />
<br />
Beim JUKSS 2006/2007 fand auch ein Treffen statt, um über die Idee "horizontaler Printmedien" zu diskutieren und zu verabreden, wie dies im Zusammenhang mit dem grünen blatt geschehen kann. Es ging aber auch darum, die Zeitung endlich wieder auf eine breitere und verbindlichere Basis von AktivistInnen zu stellen. Das Treffen fand am 2. Januar um 17.00 Uhr in der ''Hoppel-Calypse''-Plattform statt. Es lief unter dem Titel "Umweltschutz von unten", das grüne blatt war hier nur ''ein'' Thema. Dort verabredeten sich diejenigen, die an weiteren Absprachen interessiert waren. Das [[r:Redaktionstreffen:2007-01|Protokoll]] des anschließend durchgeführten Redaktionstreffens befindet sich im [[r:Hauptseite|RedaktionsWiki]]. ''Das RedaktionsWiki ist passwortgeschützt, soll aber offen für alle Interessierten sein. Daher hier die Daten zum Einloggen: NutzerIn - redaktion, Passwort - grbl-passwort.''<br />
<br />
Ein weiteres Feld, das beim grünen blatt auf dem Weg zu einem Medium mit emanzipatorischem Anspruch zu verbessern wäre, ist die Beteiligungs- und Mitbestimmungsmöglichkeit von an der Gestaltung der Zeitung interessierten Menschen. Das grüne blatt soll offen sein für neue Leute. Dies kann zum Teil dadurch erreicht werden, dass die Hürden, um etwas zu tun, möglichst niedrig gehalten werden. Z.B. keinen Anspruch auf professionelles Layout und Wissenschaftlichkeit, sondern auf Vielfalt. Dann sollen ruhig auch sehr gut layoutete und/oder sehr anspruchsvoll verfasste Texte im grünen blatt zu finden sein. Es soll aber auch möglich sein, dass unerfahrene Menschen Artikel veröffentlichen können und dass das Layout auch ein Experimentierfeld ist.<br />
<br />
Seit der Winterausgabe 2006/2007 erscheint hat das grüne blatt im Internet einen neuen Auftritt. Wir haben die Seite auf eine Wikisoftware umgestellt, was die Redaktionsarbeit erleichtern soll und auch bereits als ein erster Schritt für das Experiment "grünes blatt als horizontal organisiertes Printmedium" ([[2007-01:Das_gr%C3%BCne_blatt_als_offenes_Medium%3F|Artikel]] dazu) verstanden werden kann. Nach und nach werden hier die alten Ausgaben eingebunden - zum Teil in dieses Layout, aber zum Teil auch nur als Links zu den früheren Seiten. Neu hinzukommen werden allerdings hochaufgelöste PDF-Dateien der einzelnen grünes blatt-Seiten. So besteht die Möglichkeit, dass jedE nach Belieben Nachdrucke organisieren kann.<br />
<br />
<br />
== Pflege des Wikis ==<br />
Wenn du das Wiki verändern möchtest, registriere dich bitte als NutzerIn und melde dich vor Änderungen an. So ist nachvollziehbar wer was gemacht hat und so kannst du auch Funktionen nutzen, die registrieren NutzerInnen vorbehalten sind.<br />
<br />
Im Navigationsmenü gibt es den Punkt "Aktuelle Ausgabe". Dieser zeigt auf die Übersichtsseite zur jeweils aktuellen Ausgabe. Das macht er aber nicht automatisch, sondern muss per Hand angepasst werden. Dazu muss die [[MediaWiki:Sidebar|Sidebar-Spezialseite]] verändert werden. In der Zeile "Aktuelle Ausgabe" trägst du vor dem senkrechten Strich ''|'' den Titel der Seite, auf die verlinkt werden soll, ein. Um diese Änderungen vornehmen zu können musst du registriert sein und Administrationsrechte haben. Diese kann dir z.B. [[Benutzer:WikiSysop|WikiSysop]] erteilen.<br />
<br />
<br />
== Deine Mitarbeit ist nötig ==<br />
Wir können jede Menge Hilfe gebrauchen, u.a. für:<br />
* Artikel schreiben<br />
* Rezensionen schreiben<br />
* Kommentare schreiben<br />
* Korrekturlesen<br />
* Layouten<br />
* Grafiken erarbeiten, Fotos machen, Zeichnungen anfertigen<br />
* sich Gedanken über Werbung machen<br />
* neue Leute gewinnen, Vernetzung zu anderen Organisationen schaffen<br />
* neue Verteiler aufmachen (z.B. von Verbänden mitnutzen)<br />
* Pressearbeit zum grünen blatt machen<br />
* vorhandene Texte diskutieren<br />
* die Printausgabe verteilen bzw. verschicken<br />
* Geld organisieren<br />
* die Internetseite verbessern, Texte einarbeiten, pflegen<br />
* Werbebanner fürs Internet entwerfen<br />
* Austauschanzeigenvorlage für Printmedien entwerfen<br />
* Postkarte zur Promotion und zum Abo entwerfen<br />
* Datenbank zur Erfassung von Zeitungen allgemein programmieren<br />
<br />
Das alles können auch ganz kleine Beiträge sein, wichtig für uns ist, dass wir verbindliche Absprachen treffen können. In der Vergangenheit hat es sich als wichtigstes Hindernis für das Herausbringen des grünen blatts herausgestellt, dass keine klaren Aussagen getroffen wurden, wer was übernimmt, oder Zusagen nicht erfüllt wurden. Das sollte zukünftig anders laufen.<br />
<br />
<br />
==International Coverage==<br />
An international, english version of this website is currently under construction. It should be up and running in near future. In order to network the different radical environmental projects, a broad variety of magazines and groups have been contacted in the UK, the USA, France and Eastern Europe and were invited to contribute to "grünes blatt". We hope that articles in English will already be appearing in the next edition in summer. So far... Stay tuned.<br />
<br />
<br />
<small>{{Fußnoten}}</small></div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=2012-01&diff=150782012-012012-04-13T16:55:15Z<p>Zymth: aktuelles Titelbild</p>
<hr />
<div>[[Bild:Gb2012-01 s01.jpg|left|thumb|Titelblatt – grünes blatt (Frühjahr 2012)]]<br />
<br />
Auf dieser Seite findest du – hoffentlich – alles rund um Ausgabe "Frühjahr 2012" des grünen blatts; Internet- und pdf-Versionen der abgedruckten und nicht abgedruckten Texte sowie Möglichkeiten, das gedruckte Heft zu bestellen (oder zu abonnieren) und Feedback mitzuteilen. <br/><br />
Denk daran, dass das grüne blatt ein offenes Medium ist, welches – als utopisches Ziel – die Trennung zwischen Leser_innen und Medienmacher_innen aufheben will ... also vielleicht bist du ja schon bald selbst dabei, einen Artikel zu verfassen oder dich auf andere Weise am Projekt zu beteiligen.<br />
<br />
<br />
'''Hinweis'''<br />
<br />
Da wir [[:Kategorie:Rezensionen|Rezensionen]] als Werbung werten und dafür nicht zu viel Raum reservieren wollen, sind Buchbesprechungen u.Ä. hier nicht aufgeführt – wer die lesen möchte, kann entweder in der entsprechenden Strukturkategorie oder im [[:Kategorie:Frühjahr 2012|Artikelverzeichnis]] dieser Ausgabe suchen. <br />
<br />
== Inhalt ==<br />
{| style="background:lightgreen; color:darkgreen; text-align:center; border-width:1px; border-color:darkgreen; border-style:solid;"<br />
|- style="background:darkgreen; color:white;"<br />
! style="width:2%;" |Seite <br />
! style="width:60%;" |Inhalt <br />
! style="width:5%;" |PDF Druck (300 dpi)<br />
! style="width:5%;" |PDF Web (150 dpi) <br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 1 || style="text-align:left" | ''Titelblatt'' || [http://www.gruenes-blatt.de/images/8/8f/Gb2012-01_s1.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/3/3d/Gb2012-01_s1_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32;"<br />
| 2 || style="text-align:left" | ''Inhaltsverzeichnis'', [[2012-01:Editorial|Editorial]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/c/c5/Gb2012-01_s2.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/e/ec/Gb2012-01_s2_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32;"<br />
| 3 || style="text-align:left" | Zeitung sucht Finanzierung || [http://www.gruenes-blatt.de/images/a/a2/Gb2012-01s03.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 4 || style="text-align:left" | [[2012-01:Konsum(macht)Kritik|Konsum(macht)Kritik]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/5/56/Gb2012-01_s4.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/7/7b/Gb2012-01_s4-5_144dpi.pdf web ]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 5 || style="text-align:left" | [[2012-01:Konsum(macht)Kritik|Konsum(macht)Kritik]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/3/35/Gb2012-01_s5.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/7/7b/Gb2012-01_s4-5_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32;"<br />
| 6 || style="text-align:left" | [[2012-01:Über den Konsum...|Über den Konsum]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/9/92/Gb2012-01_s6.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/6/62/Gb2012-01_s6-7_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32;"<br />
| 7 || style="text-align:left" | [[2012-01:Über den Konsum...|Über den Konsum]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/a/af/Gb2012-01_s7.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/6/62/Gb2012-01_s6-7_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 8 || style="text-align:left" | [[2012-01:Konsumkritikkritikkritik|Konsumkritikkritikkritik]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/5/57/Gb2012-01S08.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 9 || style="text-align:left" | [[2012-01:Konsumkritikkritikkritik|Konsumkritikkritikkritik]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/3/3b/Gb2012-01s09.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32;"<br />
| 10 || style="text-align:left" | [[2012-01:Konsumkritikkritikkritik|Konsumkritikkritikkritik]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/d/df/Gb2012-01s10.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32;"<br />
| 11 || style="text-align:left" | [[2012-01:Konsumkritikkritikkritik|Konsumkritikkritikkritik]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/7/73/Gb2012-01s11.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 12 || style="text-align:left" | [[2012-01:Wer die falsche Frage stellt, kann keine richtige Antwort bekommen|Wer die falsche Frage stellt, kann keine richtige Antwort bekommen]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/5/5d/Gb2012-01-s12-300dpi.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/c/c4/Gb2012-01-s12-144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 13 || style="text-align:left" | [[2012-01:Wer die falsche Frage stellt, kann keine richtige Antwort bekommen|Wer die falsche Frage stellt, kann keine richtige Antwort bekommen]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/2/2d/Gb2012-01-s13-300dpi.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/c/ca/Gb2012-01-s13-144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32;"<br />
| 14 || style="text-align:left" | [[2012-01:Wer die falsche Frage stellt, kann keine richtige Antwort bekommen|Wer die falsche Frage stellt, kann keine richtige Antwort bekommen]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/5/5e/Gb2012-01-s14-300dpi.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/1/1f/Gb2012-01-s14-144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32;"<br />
| 15 || style="text-align:left" | [[2012-01:Technik und Utopie|Technik und Utopie]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/f/f0/Gb2012-01_s15.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/7/7a/Gb2011-03_s15_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 16 || style="text-align:left" | [[2012-01:Technik und Utopie|Technik und Utopie]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/c/c6/Gb2012-01_s16.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/7/7e/Gb2011-03_s16_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 17 || style="text-align:left" | [[2012-01:Technik und Utopie|Technik und Utopie]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/1/15/Gb2012-01_s17.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/1/1c/Gb2011-03_s17_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32;"<br />
| 18 || style="text-align:left" | Gentechnik-News || [http://www.gruenes-blatt.de/images/2/22/Gb2012-01_s18.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/1/10/Gb2011-03_s18_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32"<br />
| 19 || style="text-align:left" | Gentechnik-News || [http://www.gruenes-blatt.de/images/9/90/Gb2012-01_s19.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/b/b2/Gb2011-03_s19_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 20 || style="text-align:left" | [[2012-01:Sand im Getriebe|Sand im Getriebe]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/9/9a/Gb2012-01s20-300dpi.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/5/5b/Gb2012-01s20-144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 21 || style="text-align:left" | [[2012-01:Sand im Getriebe|Sand im Getriebe]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/e/ef/Gb2012-01s21-300dpi.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/2/27/Gb2012-01s21-144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32"<br />
| 22 || style="text-align:left" | [[2012-01:Sand im Getriebe|Sand im Getriebe]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/a/aa/Gb2012-01s22-300dpi.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/b/b0/Gb2012-01s22-144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32"<br />
| 23 || style="text-align:left" | [[2011-03:Tatort Auskreuzung|Tatort Auskreuzung]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/3/36/Gb2012-01s23-300dpi.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/c/c7/Gb2012-01s23-144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 24 || style="text-align:left" | [[2011-03:Rechthaben|Rechthaben]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/5/57/Gb2012-01s24-300dpi.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/6/68/Gb2012-01s24-144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 25 || style="text-align:left" | [[Diskussion:2011-03:Rechthaben|Über Wahrheit und Ideologie]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/4/46/Gb2012-01s25-300dpi.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/8/86/Gb2012-01s25-144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32"<br />
| 26 || style="text-align:left" | [[2012-01:PorNO? PorYES? Porhaps...|PorNo? PorYES? Porhaps...]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/8/8e/Grbl2012_1_s26_300dpi.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32"<br />
| 27 || style="text-align:left" | [[2012-01:PorNO? PorYES? Porhaps...|PorNo? PorYES? Porhaps...]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/a/a5/Grbl2012_1_s27_300dpi.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 28 || style="text-align:left" | [[2012-01:PorNO? PorYES? Porhaps...|PorNo? PorYES? Porhaps...]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/4/43/Grbl2012_1_s28_300dpi.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 29 || style="text-align:left" | [[2011-03:PorNO|PorNO]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/0/0a/GB2012-01-s29-300dpi.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32"<br />
| 30 || style="text-align:left" | Gegenartikel zu "PorNo" || [http://www.gruenes-blatt.de/images/c/cb/Grbl2012_1_s30_300dpi.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32"<br />
| 31 || style="text-align:left" | Gegenartikel zu "PorNo" || [http://www.gruenes-blatt.de/images/6/63/Grbl2012_1_s31_300dpi.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 32 || style="text-align:left" | Gegenartikel zu "PorNo" || [http://www.gruenes-blatt.de/images/0/0f/Grbl2012_1_s32_300dpi.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 33 || style="text-align:left" | [[2011-03:Gedicht: Konsumiere mich!|Gedicht: Konsumiere mich!]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/a/a1/Gb2012-01s33-300dpi.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/5/5f/Gb2012-01s33-144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32"<br />
| 34 || style="text-align:left" | [[2011-03:Wietze und Widerstand|Wietze und Widerstand]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/4/43/GB2012-01-s34-300dpi.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32"<br />
| 35 || style="text-align:left" | [[2011-03:Wietze und Widerstand|Wietze und Widerstand]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/9/94/GB2012-01-s35-300dpi.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 36 || style="text-align:left" |[[2011-03:Wietze und Widerstand|Wietze und Widerstand]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/0/0b/GB2012-01-s36-300dpi.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 37 || style="text-align:left" | [[2011-03:Critical Mast|Critical Mast]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/8/8e/GB2012-01-s37-300dpi.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32"<br />
| 38 || style="text-align:left" | [[2011-03:Haben Unternehmen die großen Naturschutzorganisationen gekapert|Haben Unternehmen die großen Naturschutzorganisationen gekapert]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/f/f3/Grbl2012_1_s38_300dpi.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32"<br />
| 39 || style="text-align:left" | [[2011-03:Haben Unternehmen die großen Naturschutzorganisationen gekapert|Haben Unternehmen die großen Naturschutzorganisationen gekapert]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/f/f4/Grbl2012_1_s39_300dpi.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 40 || style="text-align:left" | [[2011-03:Haben Unternehmen die großen Naturschutzorganisationen gekapert|Haben Unternehmen die großen Naturschutzorganisationen gekapert]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/6/60/Grbl2012_1_s40_300dpi.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 41 || style="text-align:left" | [[2011-03:Haben Unternehmen die großen Naturschutzorganisationen gekapert|Haben Unternehmen die großen Naturschutzorganisationen gekapert]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/f/fc/Grbl2012_1_s41_300dpi.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32"<br />
| 42 || style="text-align:left" | [[2011-03:Haben Unternehmen die großen Naturschutzorganisationen gekapert|Haben Unternehmen die großen Naturschutzorganisationen gekapert]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/b/b4/Grbl2012_1_s42_300dpi.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32"<br />
| 43 || style="text-align:left" | Werkstatt für Aktionen und Alternativen im Aufbau || [http://www.gruenes-blatt.de/images/0/05/Gb2012-01S43.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 44 || style="text-align:left" | [[2011-03:...den sofortigen Braunkohleausstieg|...den sofortigen Braunkohleausstieg]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/4/4f/Gb2012-01s44.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 45 || style="text-align:left" | [[2011-03:...den sofortigen Braunkohleausstieg|...den sofortigen Braunkohleausstieg]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/2/2c/Gb2012-01s45.pdf druck] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32"<br />
| 46 || style="text-align:left" | ZAD, Brot oder Kuh, Werbeschnipsel || [http://www.gruenes-blatt.de/images/5/50/Gb2012-01S46.pdf druck ] || [ web ]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32"<br />
| 47 || style="text-align:left" | [[2011-03:Dalle-Ankettaktion 2010 - Castor-BlockiererInnen brauchen Unterstützung|Dalle-Ankettaktion 2010 - Castor-BlockiererInnen brauchen Unterstützung]], [[2011-03:Gerichtliche Verfügung gegen Demonstranten in Hinkley abgewiesen|Gerichtliche Verfügung gegen Demonstranten in Hinkley abgewiesen]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/9/96/Grbl2012-01_s47.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/9/96/Grbl2012-01_s47_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 48 || style="text-align:left" | [[2011-03:Die post-revolutionäre Möhre. Hier und Jetzt|Die post-revolutionäre Möhre. Hier und Jetzt]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/5/53/Grbl2012-01_s48.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/0/0f/Grbl2012-01_s48_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 49 || style="text-align:left" | [[2011-03:Die post-revolutionäre Möhre. Hier und Jetzt|Die post-revolutionäre Möhre. Hier und Jetzt]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/1/19/Grbl2012-01_s49.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/c/c2/Grbl2012-01_s49_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32"<br />
| 50 || style="text-align:left" | [[2011-03:Die post-revolutionäre Möhre. Hier und Jetzt|Die post-revolutionäre Möhre. Hier und Jetzt]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/a/ad/Grbl2012-01_s50.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/3/33/Grbl2012-01_s50_144.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32"<br />
| 51 || style="text-align:left" | [[2011-03:Die post-revolutionäre Möhre. Hier und Jetzt|Die post-revolutionäre Möhre. Hier und Jetzt]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/6/62/Grbl2012-01_s51.pdf druck ] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/e/eb/Grbl2012-01_s51_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 52 || style="text-align:left" | [[2011-03:8 Thesen einer emanzipatorischen Technikkritik|8 Thesen einer emanzipatorischen Technikkritik]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/0/01/Grbl2012-01_s52.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/8/8f/Grbl2012-01_s52_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 53 || style="text-align:left" | [[2011-03:8 Thesen einer emanzipatorischen Technikkritik|8 Thesen einer emanzipatorischen Technikkritik]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/2/22/Grbl2012-01_s53.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/1/1d/Grbl2012-01_s53_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32"<br />
| 54 || style="text-align:left" | [[2011-03:8 Thesen einer emanzipatorischen Technikkritik|8 Thesen einer emanzipatorischen Technikkritik]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/0/0c/Grbl2012-01_s54.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/c/c9/Grbl2012-01_s54_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32"<br />
| 55 || style="text-align:left" | [[2011-03:8 Thesen einer emanzipatorischen Technikkritik|8 Thesen einer emanzipatorischen Technikkritik]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/2/2a/Grbl2012-01_s55.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/5/5e/Grbl2012-01_s55_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F"<br />
| 56 || style="text-align:left" | [[2011-03:Mensch tier|Mensch tier]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/c/c9/Grbl2012-01-s56.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/7/75/Grbl2012-01-s56-57_web.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 57 || style="text-align:left" | [[2011-03:Vom "Zuchttier" bis zur "Ernte"- Die Pelzindustrie abschaffen, ein für allemal!|Vom "Zuchttier" bis zur "Ernte"- Die Pelzindustrie abschaffen]], [[2011-03:Krankheit Konsum|Krankheit Konsum]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/7/77/Grbl2012-01-s57.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/7/75/Grbl2012-01-s56-57_web.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32;"<br />
| 58 || style="text-align:left" | [[Gentrification|Gentrification]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/c/c5/Grbl2012-01-s58.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/c/c1/Grbl2012-01-s58-59_web.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32;"<br />
| 59 || style="text-align:left" | [[Gentrification|Gentrification]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/7/77/Grbl2012-01-s59.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/c/c1/Grbl2012-01-s58-59_web.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 60 || style="text-align:left" | [[2011-03:Internationale Anti-Atom-Nachrichten|Internationale Anti-Atom-Nachrichten]], [[2011-03:Nuclear Heritage Network Gathering|Nuclear Heritage Network Gathering]], [[2011-03:Anti-Atom-Segeltour durch die Ostsee|Anti-Atom-Segeltour durch die Ostsee]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/b/b8/Grbl2012-01-s60.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/2/2b/Grbl2012-01-s60-61_web.pdf web ]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 61 || style="text-align:left" | [[2011-03:Buch über Atomgefahren rund um die Ostsee|Buch über Atomgefahren rund um die Ostsee]], [[2011-03:Atomkraft in Slowenien auf dem Vormarsch|Atomkraft in Slowenien auf dem Vormarsch]], [[2011-03:Online-Kampagne gegen das AKW Kola|Online-Kampagne gegen das AKW Kola]], [[2011-03:Packeis und schlechte Ingenieursarbeit|Packeis und schlechte Ingenieursarbeit]], [[2011-03:Rosatom streicht altes Tschernobyl-Reaktor Projekt in Kursk: Richtige Entscheidung, falsche Botschaft|Rosatom streicht altes Tschernobyl-Reaktor Projekt in Kursk]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/2/28/Grbl2012-01-s61.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/2/2b/Grbl2012-01-s60-61_web.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32;"<br />
| 62 || style="text-align:left" | [[2011-03:Talvivaara: Uranabbau-Genehmigung für Europas größte Nickel-Grube|Talvivaara: Uranabbau-Genehmigung für Europas größte Nickel-Grube]], [[2011-03:Österreich: Netzwerk "Österreich atomkraftfrei" gegründet|Österreich: Netzwerk "Österreich atomkraftfrei" gegründet]], [[2011-03:Auseinandersetzungen betreffend rechter Einflüsse auf die oberösterreichische Anti-Atom-Politik|Auseinandersetzungen betreffend rechter Einflüsse auf die oberösterreichische Anti-Atom-Politik]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/3/3d/Grbl2012-01-s62.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/4/42/Grbl2012-01-s62-63_web.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32;"<br />
| 63 || style="text-align:left" | [[2011-03:AKW Olkiluoto blockiert|AKW Olkiluoto blockiert]], [[2011-03:Neues Anti-Atom-Infomaterial|Neues Anti-Atom-Infomaterial]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/0/00/Grbl2012-01-s63.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/4/42/Grbl2012-01-s62-63_web.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 64 || style="text-align:left" | [[2011-03:Morsleben – Stilllegung der Atommüllkippe wird erörtert|Morsleben – Stilllegung der Atommüllkippe wird erörtert]], [[2011-03:Tschechien: Atompläne stark angezweifelt|Tschechien: Atompläne stark angezweifelt]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/8/88/Grbl2012-01-s64.pdf druck ] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/3/34/Grbl2012-01-s64-65_web.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 65 || style="text-align:left" | [[2011-03:Freiwillige gesucht für das Internationale Netzwerkbüro|Freiwillige gesucht für das Internationale Netzwerkbüro]], [[2011-03:Konsequenzen aus Fukushima: Acht deutsche Reaktoren stillgelegt|Konsequenzen aus Fukushima: Acht deutsche Reaktoren stillgelegt]], [[2011-03:Aktuelle Situation der Atomkraft in Japan|Aktuelle Situation der Atomkraft in Japan]], [[2011-03:Umfrage: Briten seit Fukushima stärker für Atomkraft|Umfrage: Briten seit Fukushima stärker für Atomkraft]], [[2012-01:Französische Häufung von Leukämiefällen festgestellt|Französische Häufung von Leukämiefällen festgestellt]], [[2012-01:Niederlande: Borssele-2 verschoben|Niederlande: Borssele-2 verschoben]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/e/e4/Grbl2012-01-s65.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/3/34/Grbl2012-01-s64-65_web.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32;"<br />
| 66 || style="text-align:left" | [[2012-01:Richter beim Containern gestört|Richter beim Containern gestört]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/5/52/Grbl2012-01_s66.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/6/6f/Grbl2012-01_s66_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32;"<br />
| 67 || style="text-align:left" | [[2012-01:Richter beim Containern gestört|Richter beim Containern gestört]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/a/a5/Grbl2012-01_s67.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/8/87/Grbl2012-01_s67_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 68 || style="text-align:left" | [[2012-01:Richter beim Containern gestört|Richter beim Containern gestört]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/0/02/Grbl2012-01_s68.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/b/b1/Grbl2012-01_s68_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 69 || style="text-align:left" | [[2012-01:Richter beim Containern gestört|Richter beim Containern gestört]], [[2012-01:Projekthaus in Döbeln|Projekthaus in Döbeln]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/4/4b/Grbl2012-01_s69.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/2/27/Grbl2012-01_s69_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32;"<br />
| 70 || style="text-align:left" | [[2012-01:Bau von Kleinbiogasanlagen für dezentrale Selbstversorgung mit Strom, Wärme und Biomasse|Bau von Kleinbiogasanlagen]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/b/bb/Grbl2012-01-s70.pdf druck] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/f/f9/Grbl2012-01-s70_web.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#9ACD32;"<br />
| 71 || style="text-align:left" | [[2012-01:und nächstes Mal...|Und nächstes Mal...]], [[2012-01:Das Alternaria sucht Mitbewohner innen!|Das Alternaria sucht Mitbewohner innen!]], [[2012-01:Anti-Atom-Aktionssommer|Anti-Atom-Aktionssommer]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/2/25/Gb2012-01_s71.pdf druck ] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/3/38/Gb2012-01_s71_144dpi.pdf web]<br />
<br />
|- style="background:#ADFF2F;"<br />
| 72 || style="text-align:left" | ''Rückseite'' [[2012-01:Termine und Veranstaltungen|Termine und Veranstaltungen]] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/f/ff/Gb2012-01_s72.pdf druck ] || [http://www.gruenes-blatt.de/images/e/e5/Gb2012-01_s72_144dpi.pdf web]<br />
|}<br />
<br />
== nicht erschienene Artikel ==<br />
* [[2012:Frühlingsworkcamp in 2 emanzipatorischen Gartenprojekten|Frühlingsworkcamp in 2 emanzipatorischen Gartenprojekten]]<br />
<br />
== Informationen zu dieser Ausgabe ==<br />
* bisher scheint es noch keine zu geben<br />
<br />
<br />
== Bestellung ==<br />
Die aktuelle Ausgabe bestellen geht so:<br />
{{Vorlage:Bestellung}}<br />
<br />
== Resonanz ==<br />
* [[2012-01:Feedback]] zum Heft<br />
<br />
<br />
<br />
<small><small>{{Fußnoten}}</small></small><br />
<br />
<br />
[[Kategorie: Übersichten]]<br />
[[Kategorie: Frühjahr 2012|*]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=GR%C3%9CNES_BLATT_-_Zeitung_f%C3%BCr_Umweltschutz_von_unten&diff=15076GRÜNES BLATT - Zeitung für Umweltschutz von unten2012-04-13T16:54:43Z<p>Zymth: aktuelles Titelbild</p>
<hr />
<div>[[English:Hauptseite|english]] - ''read the english version of this page...''<br />
<br />
== Willkommen beim grünen blatt! ==<br />
{| style="float:right;"<br />
|[[Bild:Gb2012-01 s01.jpg|right|thumb|Titelblatt der aktuellen Ausgabe [[2012-01|Frühjahr 2012]]<br />
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Das grüne blatt ist eine Zeitung mit dem Schwerpunkt ''Umweltschutz von unten''. Das bedeutet, dass die kritische Berichterstattung, Information und Auseinandersetzung mit Umweltthemen unter emanzipatorischem<ref>emanzipatorisch: befreiend z.B. aus einem Unterdrückungsverhältnis</ref> Blickwinkel stattfinden soll. Es kann aber eine Vielfalt an Themen bearbeitet werden.<br />
<br />
Darüber hinaus wollen wir mit einem für Printmedien ganz neuen Prinzip von Offenheit experimentieren. Das grüne blatt soll Experimentierfeld für die Gestaltung horizontaler<ref>horizontal: „auf gleicher Augenhöhe“, also so, dass alle unabhängig von ihren Ausgangsbedingungen gleiche Verhandlungschancen bzw. Ausgangsbasen haben</ref> Printmedien werden. Es geht also um einen weitestmöglich gleichberechtigten Zugang zu dem Projekt. Nicht mehr die Zugehörigkeit zur Redaktion, zu irgendeinem Vorstand oder Verlag soll ausschlaggebend dafür sein, ob Artikel veröffentlicht bzw. abgedruckt werden. Grundsätzlich sollen alle die gleichen Chancen haben, ihre Texte im grünen blatt zu publizieren. Wie genau das funktionieren kann und welche Probleme aus diesem Anspruch entstehen können, wird die Praxis zeigen.<br />
<br />
Du bist eingeladen, das grüne blatt nicht nur zu lesen, sondern auch mitzugestalten. Das kannst du durch das Schreiben eigener Artikel, durch Beteiligung an der Gestaltung der Internetseiten, durch deine Beteiligung an der Redaktionsarbeit oder am Layout der Druckausgabe und auch dadurch, dass du hilfst das grüne blatt bekannter zu machen, tun. Mehr Informationen dazu findest du auf dieser Seite.<br />
<br />
Immer noch ist die Finanzierung der Druckkosten jedes Mal wieder mit Hoffen und Bangen verbunden. Daher sind wir über jede Unterstützung dankbar ‒ auch über [[grünes blatt:Über grünes blatt#Bankverbindung|finanzielle]]! Hilfreich sind auch [[{{ns:project}}:Abo|Abos]], weil wir damit besser die Auflagenhöhe und Einnahmen kalkulieren können.<br />
<br />
__TOC__<br />
<br />
== Aktuelles ==<br />
Eine [[Neuen Artikel anlegen|'''Anleitung zum Erstellen eigener Artikel''' im grünen blatt]] ist jetzt hier im Wiki zu finden.<br />
<br />
Es gibt eine Vielzahl [http://www.gruenes-blatt.de/index.php/Kategorie:Inhalt-Kategorien '''inhaltlicher Rubriken'''], in die Artikel eingeordnet werden können und in denen nach solchen Beiträgen schneller gesucht werden kann, die gerade interessieren. Wenn du einen Artikel hier veröffentlichst, schau doch mal nach, in welche Rubrik(en) er passen könnte und trage diese ein.<br />
<br />
'''Texte für die nächste Ausgabe''' sollten in die [[:Kategorie:Herbst 2011|Kategorie Herbst 2011]] eingeordnet werden.<br />
<br />
Die Ausgabe Herbst 2011 soll Anfang November erscheinen. Wenn du in deiner Stadt/Region grüne blätter verteilen möchtest, melde dich bei der [mailto:mailÄTTgruenes-blatt.de Redaktion]{{Spamschutz}}!<br />
<br />
==Was kann ich tun?==<br />
Wenn du beim grünen blatt mitmachen willst, solltest du dir das [[r:Hauptseite|'''Redaktionswiki''']] anschauen. Das ist passwortgeschützt, zum Schutz vor Spambots, Suchmaschinen-Robots etc. ''Der Benutzername lautet ''redaktion'', das Passwort heißt ''grbl-passwort''.'' Im Redaktionswiki findest du viele weitere Informationen und kannst dich mit anderen Aktiven absprechen.<br />
<br />
Du kannst helfen, das grüne blatt weiter zu '''verbreiten''', indem du mit dem Erstellen von Werbemedien (z.B. Internetbanner, [[grünes blatt:Über grünes blatt#Gratis-Austauschanzeigen|Austauschanzeigen-Vorlagen]], Postkarte etc.) hilfst und überlegst, wo du das grüne blatt überall [[r:Diskussionen:Auflage erhöhen|verteilen]] könntest. Am besten wäre dabei, wenn interessierte Leute die Zeitung abonnieren, da wir dann die Auflage besser kalkulieren können und auch das finanzielle Risiko für die Herstellenden sinkt.<br />
<br />
Hilfe wird aber auch beim '''Layouten und Korrekturlesen''' gebraucht. Im Redaktionswiki findest du eine Übersicht mit Artikeln und von Seiten sowie deren Bearbeitungsstand. Auch das offene Wiki, in dem du dich gerade befindest, kann Aktive gebrauchen: Du kannst (frei verwendbares) Bildmaterial einbinden, Kategorien zuordnen, Artikel miteinander verknüpfen, diskutieren....<br />
<br />
Dieses Internetportal soll dir auch ermöglichen, relativ einfach eigene Artikel im grünen blatt zu veröffentlichen. Das machst du zuerst hier im Online-Bereich ([[Neuen Artikel anlegen|Anleitung]]). Wenn du deinen Beitrag auch im [[r:Hauptseite|redaktionseigenen Wiki]] (NutzerIn: ''redaktion'', Passwort: ''grbl-passwort'') in der aktuellen Ausgabe einträgst, stehen die Chancen auch gut, dass er in der nächsten Printausgabe des grünen blatts abgedruckt wird. Im Redaktionswiki findest du auch Hinweise und Anleitungen zum Schreiben von Texten und zur Mitwirkung in der Redaktion. Die Redaktionsarbeit ist offen, das heißt, dass jedE mitmachen kann!<br />
<br />
== Wie du diese Internetseite benutzen kannst ==<br />
Damit du dir einen guten Überblick über die Beiträge des grünen blatts verschaffen kannst, haben wir verschiedene [[Kategorien| Kategorien und Übersichten]] geschaffen. <br />
<br />
Es ist sehr erwünscht, dass du Tippfehler und eindeutige Rechtschreibfehler in Artikeln korrigierst. Auch inhaltliche Ergänzungen oder Korrekturhinweise können sinnvoll sein. Wenn diese die Aussage des Textes verändern würden, solltest du letztere Anmerkungen in die Diskussionsseite des Artikels schreiben, die auch für allgemeine Diskussionen und Ergänzungen gedacht sind. Die AutorInnen wiederum werden gebeten, sich solche Hinweise anzuschauen und nach Möglichkeit auf diese in ihrem Artikel einzugehen. Unabgesprochene Ergänzungen von Artikeln, die nicht als solche gekennzeichnet sind, verfälschen diesen - schließlich steht eine AutorIn mit ihrem Namen für das Geschriebene. Solche Änderungen sind im Originalartikel nicht erwünscht und können mit den Vorlagen "[[{{ns:project}}:Originalverfälschung|Originalverfälschung]]" und "[[{{ns:project}}:Originalverfälschung2|Originalverfälschung2]]" eingefasst und markiert werden.<br />
<br />
Bitte [http://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Spezial:Userlogin&type=signup registriere] dich, wenn du das Wiki benutzen willst. Das heißt, du gibst einen BenutzerInnen-Namen und ein Passwort an. Wenn du dich nun [[Spezial:Userlogin|anmeldest]], kannst du hier Artikel verändern und Korrekturen vornehmen. Andere sehen dann auch, wer die Änderungen vorgenommen hat und können dich auf der Diskussionsseite zu deinem Benutzeraccount kontaktieren.<br />
<br />
Als Autorin solltest du möglichst deinen Namen oder ein Pseudonym angeben. Zum Beispiel ein fett markiertes Kürzel zu Beginn des ersten Absatzes kannst du vornehmen. Dann wäre es aber auch gut dich im [[{{ns:project}}:Über grünes blatt#Impressum|Impressum]] als Autorin zu vermerken. Wenn du den Artikel nur von einer anderen Seite übernommen hast (nach Absprache oder wenn klar ist, dass das OK ist), solltest du diesen Link als Quelle angeben.<br />
Für AutorInnen können auch Referenzlisten erzeugt werden. Dazu wird eine extra Vorlage ([http://www.gruenes-blatt.de/index.php/Vorlage:AutorIn:fb Beispiel]) in jeden deiner Artikel eingebunden (das musst du dann aber selbst machen) eingebaut, wodurch die Linkliste der Vorlageseite diese Referenz erzeugt. Das ist ein bisschen improvisiert, aber brauchbar. Du kannst dir diese Vorlage selbst anlegen, indem du aus obigem Beispiel eine eigene Vorlage bastelst. Du musst dazu nur das Kürzel durch deines oder deinen Namen ersetzen und auch den Namen der Vorlage entsprechend anpassen. Bei Fragen wende dich an [[Benutzer:WikiSysop|WikiSysop]].<br />
<br />
== Kleiner geschichtlicher Abriss ==<br />
In der Ausgabe Frühjahr 2007 wurden zwei Texte veröffentlicht, die sich mit der inhaltlichen Weiterentwicklung zu einem '''[[2007-01:Das grüne blatt als Zeitung für "Umweltschutz von unten"|Medium für Umweltschutz von unten]]''' und zum anderen mit dem organisatorischen Experiment eines '''[[2007-01:Das grüne blatt als offenes Medium?|offenen Printmediums]]''' befassen. Wie zu allen anderen Artikeln in diesem Wiki, gibt es auch für beide Texte eigene Diskussionsseiten, auf denen du deine Meinung, Ideen und Vorschläge mitteilen kannst. Auch Debatten sind dort herzlich willkommen.<br />
<br />
Beim JUKSS 2006/2007 fand auch ein Treffen statt, um über die Idee "horizontaler Printmedien" zu diskutieren und zu verabreden, wie dies im Zusammenhang mit dem grünen blatt geschehen kann. Es ging aber auch darum, die Zeitung endlich wieder auf eine breitere und verbindlichere Basis von AktivistInnen zu stellen. Das Treffen fand am '''2. Januar um 17.00 Uhr in der ''Hoppel-Calypse''-Plattform''' statt. Es lief unter dem Titel "Umweltschutz von unten", das grüne blatt war hier nur ''ein'' Thema. Dort verabredeten sich diejenigen, die an weiteren Absprachen interessiert waren. Das [[r:Redaktionstreffen:2007-01|Protokoll]] des anschließend durchgeführten Redaktionstreffens befindet sich im [[r:Hauptseite|RedaktionsWiki]]. ''Das RedaktionsWiki ist passwortgeschützt, soll aber offen für alle Interessierten sein. Daher hier die Daten zum Einloggen: NutzerIn - redaktion, Passwort - grbl-passwort.''<br />
<br />
Ein weiteres Feld, das beim grünen blatt auf dem Weg zu einem Medium mit emanzipatorischem Anspruch zu verbessern wäre, ist die Beteiligungs- und Mitbestimmungsmöglichkeit von an der Gestaltung der Zeitung interessierten Menschen. Das grüne blatt soll offen sein für neue Leute. Dies kann zum Teil dadurch erreicht werden, dass die Hürden, um etwas zu tun, möglichst niedrig gehalten werden. Z.B. keinen Anspruch auf professionelles Layout und Wissenschaftlichkeit, sondern auf Vielfalt. Dann sollen ruhig auch sehr gut layoutete und/oder sehr anspruchsvoll verfasste Texte im grünen blatt zu finden sein. Es soll aber auch möglich sein, dass unerfahrene Menschen Artikel veröffentlichen können und dass das Layout auch ein Experimentierfeld ist.<br />
<br />
Seit der Winterausgabe 2006/2007 erscheint hat das grüne blatt im Internet einen neuen Auftritt. Wir haben die Seite auf eine Wikisoftware umgestellt, was die Redaktionsarbeit erleichtern soll und auch bereits als ein erster Schritt für das Experiment "grünes blatt als horizontal organisiertes Printmedium" ([[2007-01:Das_gr%C3%BCne_blatt_als_offenes_Medium%3F|Artikel]] dazu) verstanden werden kann. Nach und nach werden hier die alten Ausgaben eingebunden - zum Teil in dieses Layout, aber zum Teil auch nur als Links zu den früheren Seiten. Neu hinzukommen werden allerdings hochaufgelöste PDF-Dateien der einzelnen grünes blatt-Seiten. So besteht die Möglichkeit, dass jedE nach Belieben Nachdrucke organisieren kann.<br />
<br />
<br />
== Pflege des Wikis ==<br />
Wenn du das Wiki verändern möchtest, registriere dich bitte als NutzerIn und melde dich vor Änderungen an. So ist nachvollziehbar wer was gemacht hat und so kannst du auch Funktionen nutzen, die registrieren NutzerInnen vorbehalten sind.<br />
<br />
Im Navigationsmenü gibt es den Punkt "Aktuelle Ausgabe". Dieser zeigt auf die Übersichtsseite zur jeweils aktuellen Ausgabe. Das macht er aber nicht automatisch, sondern muss per Hand angepasst werden. Dazu muss die [[MediaWiki:Sidebar|Sidebar-Spezialseite]] verändert werden. In der Zeile "Aktuelle Ausgabe" trägst du vor dem senkrechten Strich ''|'' den Titel der Seite, auf die verlinkt werden soll, ein. Um diese Änderungen vornehmen zu können musst du registriert sein und Administrationsrechte haben. Diese kann dir z.B. [[Benutzer:WikiSysop|WikiSysop]] erteilen.<br />
<br />
<br />
== Deine Mitarbeit ist nötig ==<br />
Wir können jede Menge Hilfe gebrauchen, u.a. für:<br />
* Artikel schreiben<br />
* Rezensionen schreiben<br />
* Kommentare schreiben<br />
* Korrekturlesen<br />
* Layouten<br />
* Grafiken erarbeiten, Fotos machen, Zeichnungen anfertigen<br />
* sich Gedanken über Werbung machen<br />
* neue Leute gewinnen, Vernetzung zu anderen Organisationen schaffen<br />
* neue Verteiler aufmachen (z.B. von Verbänden mitnutzen)<br />
* Pressearbeit zum grünen blatt machen<br />
* vorhandene Texte diskutieren<br />
* die Printausgabe verteilen bzw. verschicken<br />
* Geld organisieren<br />
* die Internetseite verbessern, Texte einarbeiten, pflegen<br />
* Werbebanner fürs Internet entwerfen<br />
* Austauschanzeigenvorlage für Printmedien entwerfen<br />
* Postkarte zur Promotion und zum Abo entwerfen<br />
* Datenbank zur Erfassung von Zeitungen allgemein programmieren<br />
<br />
Das alles können auch ganz kleine Beiträge sein, wichtig für uns ist, dass wir verbindliche Absprachen treffen können. In der Vergangenheit hat es sich als wichtigstes Hindernis für das Herausbringen des grünen blatts herausgestellt, dass keine klaren Aussagen getroffen wurden, wer was übernimmt, oder Zusagen nicht erfüllt wurden. Das sollte zukünftig anders laufen.<br />
<br />
<br />
==International Coverage==<br />
An international, english version of this website is currently under construction. It should be up and running in near future. In order to network the different radical environmental projects, a broad variety of magazines and groups have been contacted in the UK, the USA, France and Eastern Europe and were invited to contribute to "grünes blatt". We hope that articles in English will already be appearing in the next edition in summer. So far... Stay tuned.<br />
<br />
<br />
<small>{{Fußnoten}}</small></div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s01.jpg&diff=15072Datei:Gb2012-01 s01.jpg2012-04-13T16:53:38Z<p>Zymth: Titelblatt grünes blatt Frühjahr 2012
Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>Titelblatt grünes blatt Frühjahr 2012<br />
<br />
[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s19.pdf&diff=14975Datei:Gb2012-01 s19.pdf2012-04-12T23:23:38Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s18.pdf&diff=14974Datei:Gb2012-01 s18.pdf2012-04-12T23:23:18Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s17.pdf&diff=14973Datei:Gb2012-01 s17.pdf2012-04-12T23:23:15Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s16.pdf&diff=14972Datei:Gb2012-01 s16.pdf2012-04-12T23:22:57Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s15.pdf&diff=14971Datei:Gb2012-01 s15.pdf2012-04-12T23:22:17Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Grbl2012_1_s41_300dpi.pdf&diff=14970Datei:Grbl2012 1 s41 300dpi.pdf2012-04-12T22:48:10Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Grbl2012_1_s42_300dpi.pdf&diff=14969Datei:Grbl2012 1 s42 300dpi.pdf2012-04-12T22:43:31Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Grbl2012_1_s40_300dpi.pdf&diff=14968Datei:Grbl2012 1 s40 300dpi.pdf2012-04-12T22:42:51Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Grbl2012_1_s39_300dpi.pdf&diff=14967Datei:Grbl2012 1 s39 300dpi.pdf2012-04-12T22:42:27Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Grbl2012_1_s38_300dpi.pdf&diff=14966Datei:Grbl2012 1 s38 300dpi.pdf2012-04-12T22:40:58Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Grbl2012_1_s32_300dpi.pdf&diff=14965Datei:Grbl2012 1 s32 300dpi.pdf2012-04-12T22:39:33Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Grbl2012_1_s31_300dpi.pdf&diff=14964Datei:Grbl2012 1 s31 300dpi.pdf2012-04-12T22:38:58Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Grbl2012_1_s30_300dpi.pdf&diff=14963Datei:Grbl2012 1 s30 300dpi.pdf2012-04-12T22:38:37Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Grbl2012_1_s28_300dpi.pdf&diff=14962Datei:Grbl2012 1 s28 300dpi.pdf2012-04-12T22:38:29Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Grbl2012_1_s27_300dpi.pdf&diff=14961Datei:Grbl2012 1 s27 300dpi.pdf2012-04-12T22:37:44Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Grbl2012_1_s26_300dpi.pdf&diff=14960Datei:Grbl2012 1 s26 300dpi.pdf2012-04-12T22:36:15Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s72_144dpi.pdf&diff=14959Datei:Gb2012-01 s72 144dpi.pdf2012-04-12T22:03:17Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s72.pdf&diff=14958Datei:Gb2012-01 s72.pdf2012-04-12T22:01:50Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s1_144dpi.pdf&diff=14957Datei:Gb2012-01 s1 144dpi.pdf2012-04-12T22:01:38Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s1.pdf&diff=14956Datei:Gb2012-01 s1.pdf2012-04-12T22:01:12Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s71_144dpi.pdf&diff=14891Datei:Gb2012-01 s71 144dpi.pdf2012-04-12T00:20:04Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s71.pdf&diff=14890Datei:Gb2012-01 s71.pdf2012-04-12T00:19:11Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s2_144dpi.pdf&diff=14889Datei:Gb2012-01 s2 144dpi.pdf2012-04-12T00:16:10Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s2.pdf&diff=14888Datei:Gb2012-01 s2.pdf2012-04-12T00:10:24Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=2012-01:und_n%C3%A4chstes_Mal...&diff=148712012-01:und nächstes Mal...2012-04-11T18:06:20Z<p>Zymth: </p>
<hr />
<div>== Das Titelthema der nächsten Ausgabe: Aktivismus, Alltag, Älter werden ==<br />
<br />
'''Lemor''' In der nächste Ausgabe macht sich das grüne blatt auf Erkundungstour durch das Leben in politischen Bewegungen. Dieses Mal schauen wir nach Innen in unsere Zusammenhänge und suchen nach Antworten auf Fragen, die ein politisches Leben provoziert. <br />
<br />
Vielleicht hast ja gerade du Lust, einen Artikel zu schreiben? Zum Beispiel zu einem dieser Themen:<br />
<br />
* Ein Interview mit Aktivist_Innen über 50 <br />
* vom Umgang mit Repression<br />
* Aktivismus und Trauma<br />
* Über_leben in der Politik: zwischen Lohnarbeit und und finanzieller Selbstorganisation<br />
* Widerstand in den Alltag tragen: die alltäglichen Reibungsflächen in der Gesellschaft<br />
* Erfahrungsberichte vom Leben in sozialen Bewegungen: wie hat es angefangen, warum steigen Leute aus? Was liegt dazwischen?<br />
* Älter werden und Gesundheitsvorsorge<br />
* Der Sozialstaat ist unser Feind: Inwiefern sind wir auf ihn angewiesen?<br />
* Alles weiße Männer oder was?! Was hat Antirassistische und Queerfeministische Politik mit uns zu tun?<br />
* Wenn Aktivist_innen Kinder kriegen: Leben jenseits der traditionellen Familie<br />
* und was euch sonst noch so einfällt!<br />
<br />
Also: Auf die Computer, fertig, los!<br />
<br />
Einsendeschluss ist am:<br />
<br />
[[Kategorie:Frühjahr 2012]]<br />
[[Kategorie:Mitteilungen]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=2012-01:und_n%C3%A4chstes_Mal...&diff=148562012-01:und nächstes Mal...2012-04-11T13:25:19Z<p>Zymth: </p>
<hr />
<div>== Das Titelthema der nächsten Ausgabe: Aktivismus, Alltag, Älter werden ==<br />
<br />
'''Lemor''' In der nächste Ausgabe macht sich das grüne blatt auf Erkundungstour durch das Leben in politischen Bewegungen. Dieses Mal schauen wir nach Innen in unsere Zusammenhänge und Suchen nach Antworten auf Fragen, die ein politisches Leben provoziert. <br />
<br />
Vielleicht hast ja gerade du Lust, einen Artikel zu schreiben? Zum Beispiel zu einem dieser Themen:<br />
<br />
* Ein Interview mit Aktivist_Innen über 50 <br />
* vom Umgang mit Repression<br />
* Aktivismus und Trauma<br />
* Über_leben in der Politik: zwischen Lohnarbeit und und finanzieller Selbstorganisation<br />
* Widerstand in den Alltag tragen: die alltäglichen Reibungsflächen in der Gesellschaft<br />
* Erfahrungsberichte vom Leben in sozialen Bewegungen: wie hat es angefangen, warum steigen Leute aus? Was liegt dazwischen?<br />
* Älter werden und Gesundheitsvorsorge<br />
* Der Sozialstaat ist unser Feind: Inwiefern sind wir auf ihn angewiesen?<br />
* Alles weiße Männer oder was?! Was hat Antirassistische und Queerfeministische Politik mit uns zu tun?<br />
* Wenn Aktivist_innen Kinder kriegen: Leben jenseits der traditionellen Familie<br />
* und was euch sonst noch so einfällt!<br />
<br />
Also: Auf die Computer, fertig, los!<br />
<br />
Einsendeschluss ist am:<br />
<br />
[[Kategorie:Frühjahr 2012]]<br />
[[Kategorie:Mitteilungen]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Diskussion:2012-01:Termine_und_Veranstaltungen&diff=14836Diskussion:2012-01:Termine und Veranstaltungen2012-04-09T22:56:20Z<p>Zymth: </p>
<hr />
<div>Ich werde die Termine ab morgen (Dienstag, 10. April, 12 Uhr MESZ) layouten. Bitte bis dahin eintragen, was einzutragen ist und eventuell priorisieren, weil die Termine auf die eine Seite passen sollen, die für Termine gedacht ist. --[[Benutzer:Zymth|Zymth]] 00:56, 10. Apr 2012 (CEST)</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=2012-01:Editorial&diff=148092012-01:Editorial2012-04-02T00:03:59Z<p>Zymth: Autorin</p>
<hr />
<div>== Editorial ==<br />
'''Endlayout-Crew''' Während es draußen grünt, sitzen wir nun wieder vor den Rechnern für ein Not-Layout in letzter Minute und die Ausgabe, die ihr endlich in den Händen halten werdet, wird mal wieder etwa ein halbes Jahr Verspätung haben.<br />
<br />
Allerdings gibt es schlimmeres im Frühling als das grüne blatt zu layouten. Zum Beispiel gibt es Menschen, die schon seit vielen Jahren keinen Frühling außerhalb ihrer Knastmauern mitbekommen haben. Auch Hanna, die gelegentlich fürs grüne blatt schreibt, sitzt gerade im Knast (wegen der Blockade eines Militärtransportes – siehe [[2010-02:90 Tagessätze wegen antimilitaristischer Gleisblockade|grünes blatt Winter 2010]]). Das einzige, was sie blühen sieht, ist das Ausmaß autoritärer Beschissenheit, manifestiert in der Organisation von Knästen. An sie schicken wir hiermit solidarische Grüße und hoffen, dass wir schnell genug fertig werden um ihr diese Ausgabe in den Knast schicken zu können. <br />
<br />
Um Menschen hinter Gittern zu unterstützen könnten wir eine Struktur aufbauen, mit der das grüne blatt an mehr Interessierte im Knast verschickt wird. Dafür müsste aber erst einmal sichergestellt werden, dass es das grüne blatt noch weiter gibt. Denn das grüne blatt hat immer noch akute Finanzprobleme, und auch beim Layouten müssten sich mehr Menschen einbringen. Im Mai wollen wir in ein Treffen veranstalten: „Wie weiter mit dem grünen blatt“ und hoffen auf eine breite Beteiligung. Mehr auch auf Seite 3. <br />
<br />
Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe und ein widerständiges Frühjahr!<br />
<br />
[[Kategorie:Mitteilungen]]<br />
[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s7.pdf&diff=14808Datei:Gb2012-01 s7.pdf2012-04-01T23:41:28Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s6.pdf&diff=14807Datei:Gb2012-01 s6.pdf2012-04-01T23:40:16Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s6-7_144dpi.pdf&diff=14806Datei:Gb2012-01 s6-7 144dpi.pdf2012-04-01T23:39:06Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s5.pdf&diff=14804Datei:Gb2012-01 s5.pdf2012-04-01T21:45:51Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s4.pdf&diff=14803Datei:Gb2012-01 s4.pdf2012-04-01T21:44:46Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s4-5_144dpi.pdf&diff=14802Datei:Gb2012-01 s4-5 144dpi.pdf2012-04-01T21:41:09Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
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<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=2012-01:Konsum(macht)Kritik&diff=148012012-01:Konsum(macht)Kritik2012-04-01T21:29:59Z<p>Zymth: -/–</p>
<hr />
<div>== Konsum(macht)Kritik ==<br />
=== '''Da beißt sich die Katze …''' ===<br />
''' mis ''' Die Frage nach dem „ob“ ? wird selten gestellt. Das „wie“ ? hat klaren Heimvorteil. Doch ist es an der Zeit, das Lager zu wechseln. Zumindest für die erste Hälfte des Gedankenspiels.<br />
<br />
Das „persönliche Verhältnis zur Ware“ legt seit nunmehr anderthalb Jahrhunderten im Wogenhorizont der linken Seite des Hauptstromes den Grundstein für ein Leben OHNE das obligat Böse – die Königin der Nacht schlechthin, die das Kapital erst möglich machte und darüber hinaus alles frisst, was ihr an Selbstbestimmtheit in den Weg kommt – die Entfremdung. Pfui. Doch befreit es mich wahrhaftig nicht von der dieser Beziehung innewohnenden Metamorphose, wenn ich meiner Teekanne das „du“ anbiete. Denn ein persönliches Verhältnis zur Ware – das gegebenermaßen unreflektiert, also ungesund, weil einseitig ist – führt in den meisten Fällen zur Definition über Ware, macht Mensch also zur Ware und entspricht damit vielmehr dem Unterbau für unsere heutige am „Haben“ orientierte Gesellschaft. Schade eigentlich. Doch hat mittlerweile jedes denkende Wesen begriffen, dass das Haben unser Sein bestimmt, also unsere hiesige Gesellschaftsstruktur „ist“. Folgerichtig drängt sich der Zweifel auf, „ob“ sich mensch als Teil des Konsumpfs unter solch schmutzigen Voraussetzungen der notwendigen gedanklichen Grundreinigung unterziehen kann, die die Identifikation mit dem obligat Guten – nennen wir es der Einfachheit halber Sein – erst möglich machen würde.<br />
<br />
Wir leben Konsum, konsumieren unser Leben. Konsumieren unsere Gefühle, unsere Freunde und Feinde. Und verharren so in steter Erwartung, dass jedwedem Angebot die Fähigkeit anhaften „muss“, zu geben, was uns selbst fehlt. Obwohl wir so dermaßen demonstrativ zu uns selbst gefunden haben, dass die helfende Hand anderer kaum noch erforderlich ist, wir eigentlich auf niemanden mehr angewiesen sind – es gibt ja für alles einen Onlineshop – plagen uns Neid, Eifersucht und Gier. Nach mehr, nach anders, nach besser oder schlechter. Man möchte behaupten, wir „sind“ Konsum.<br />
<br />
Eine neue Ordnung würde vielleicht ein paar wenige neu ordnen, die wirklich begriffen und zwangsläufig den aktiven Wandel vollzogen hätten. Doch die meisten der potentiell Anhängenden erwarten nichts inniger als eine Gegenleistung. Sie erwarten, etwas zu bekommen. Dafür, dass sie dieser unserer Idee folgen werden. Und sei es nur ein besseres Gewissen. Selbst wir, deren Motivation narzistischem Gutmenscheln recht nahe kommt, wollen im Grunde genommen nur etwas aufregend Ablenkendes materialisieren um letztlich unseren unruhig unzufriedenen Geist besänftigen zu können. Wir alle sind Teil dieses Musters und werden ihm auf der Suche nach einer stichhaltigen Konsumkritik nicht entrinnen, da der Weg dorthin nichts „in“ uns verändert. Mit ein bisschen Glück haben wir ein neues Kleid übergezogen, um der allgegenwärtigen Beschäftigungstherapie, die sich hinter den gern benützen Worten Klassenkampf, Revolution oder ARAB verbirgt, im Antlitz der oder des Gewandelten zu begegnen. So schreibe auch ich diesen Artikel schlicht für ein anerkennendes Schulterklopfen meiner Herzmenschen. Vielleicht, weil ich die Hoffnung schon aufgegeben habe, dass sich etwas ändern wird. Bestimmt aber, weil mir nach Bestätigung dürstet. <br />
<br />
Einen bemerkenswerten Ansatz zum Umdenken findet man in (fast) allen Variationen hausgemachter Heldengeschichten (Danke, Erich!),<ref>Fromm für „Haben oder Sein“</ref> da sie hauptsächlich aus ein und demselben Stoff gemacht sind: dem Wunsch, über sich selbst hinauszuwachsen. Konkret bedeutet das, die Grundlage des Besitzes, das FESTHALTEN an etwas, aufzuweichen: Alte Gewohnheiten aufgeben, lieb gewonnene Verhaltensschemata umwerfen, sich und andere überraschen, neu erfinden. Grenzen, in persona Ängste überwinden. Verändern. Kein Stillstand, kein krampfhafter Verbleib. <br />
Doch ist damit unweigerlich Fortschritt verbunden. Und – wie die Erfahrung zeigt – damit Wissenschaft, damit Technik, damit Konsum. <br />
Tja, wer bastelt da jetzt dem Teufel ne Ecke in die Umlaufbahn? Können wir die letzte Konsequenz oben stehender Forderung, nämlich die Bedrohung unsere Existenz(art und)weise, überhaupt in Kauf nehmen (ha, wie lustig), während wir heldenhaft dem „Konsum an sich“ die Pistole auf Brust halten? Oder: Wenn wir uns nicht grundlegend verändern wollen/können, stellt sich wohl als nächstes die Frage nach dem „wie“? <br />
<br />
Gibt es vertretbaren Konsum? Und wenn ja, wie gestaltet er sich?<br />
<br />
<br />
=== Eine 1. Idee – nach vielen deutschsprachigen, alten Säcken – === <br />
wäre, das Produkt zu entmystfizieren, indem man es von seinen Anfängen in Bergwerk, Regenwald oder Bohrinsel bis zur Vollendung in Hand, Mund, Regal oder Geschenkpapier verfolgt, also einen realen Bezug zwischen objektivem Aufwand und persönlichem Nutzen herstellt. Leider bleibt bei diesem Trick oft nur der schale Appell ans schlechte Gewissen – „Oh, also wenn da jetzt so viele Bäume für …“ – und damit die personifizierte Ausgeburt derzeitiger gutbürgerlicher Doppelmoral über: der sozial verträgliche Bio Veggie Burger – gebraut im Irgendwo? Egal. Hauptsache zu hause gezapft!<br />
<br />
<br />
=== Eine 2. Idee – Bedarf meiner bedürftigen – ganz subjektive(n) Blickwinkelküche ===<br />
Ich sitze zu hause. Mir ist etwas fad, hach, öde zu Mute. Dupdidu … was vertreibt mir nur … möglichst schnell … lalaa … die Langeweile? Aaaah, da fällt mir ein – erscheints als gePop–upTes Vehikel auf der Projektionsfläche meiner unsportlich überzuckerten Omme – ich könnte irgendetwas kaufen. Ja! Ganz egal, ganz (et/irgend/gleich)was. Ganz unspezifisch. Hauptsache kaufen. Tut gut, so … kaufen. Also, ab in die Herbstkluft, baumwollnes Trageutensil umgehängt und – getreu dem Motto ,Ey, es gibt nur Verkehrtes im Falschen, Alter‘ – hinunter in den Himmel des Angebot & Nachfrage-Prinzips. Die Regale sind voll, nein voller. Feiste Packungen platzen mangels Platzmangel in Reih und Glied – sind einzig darin einig – auf totale Überforderung abgeparalyzielt. Es fehlt an nichts und doch ist mir kein Ding so richtig oder recht. Die Entscheidung fällt nach minutenlangem, sinnentleertem Blick aufs etwas unverständliche ingredients Verzeichnis (s. Motto). Ich schreite zur Kasse. Badend im Gefühl der totalen Unabhängigkeit, des Sieges über Sucht, bestimmt und zielgerichtet vorbei an meinen wa(h)ren Lastern. Doch bevor ich ganz in Hingabe, in wallender Lust versinke, unwiderrufbar kaufe, drängt sich mir – oh je – plötzlich ein Gedanke auf. Neu, verrückt, unbenutzt: Ich brauche das – Obst, Eis, Getränk, Schleifgerät – nicht. Wirklich. Nicht. <br />
Doch, was brauche ich dann?<br />
<br />
„Bücher“. Kaum etwas reizt meine Habgier mehr als ein Buch. Glücklicherweise gehöre ich einer Spezies an, für die ein Buchkauf naturgemäß mit dem Spaziergang zum Buchladen verknüpft ist. Amazon, you‘ll never get my life! <br />
<br />
„Reflexion“. Dazu genügt ein Gegenüber. Der Bezug zu anderen Menschen ist leicht herzustellen, indem man ihr Werk/ihre Idee konsumiert. Dazu gibts auch gleich den sagenumwobenen Ausgleichseffekt nach Dr. Yin und Mr. Yang gratis obendrauf; hier zwischen konsumieren und produzieren.<br />
<br />
„Drogen“. Da die Ware als völkisches Opiat ein eher kurzweiliges Vergnügen bietet, bleibt mir ab und zu nichts weiter übrig, als den unbelebten Zustand der Betäubung aufrechtzuerhalten, indem ich den Prozess des Erwachens mit weniger flüchtigen Drogen unterdrücke. Heißt das, ich betäube meine Betäubung, um nicht aufzuwachen? Klingt wie kiffen gegen Lethargie.<br />
Doch was, wenn dieses verdammte Überangebot meinen Blick trübt, meine Sinne vernebelt und die Unfähigkeit, konkrete Entscheidungen zu treffen und diese konsequent umzusetzen, trotz all der guten Vorsätze hochgradig verstärkt? <br />
<br />
<br />
=== Eine 3. Idee – wenn Verzicht zu Genuss wird oder die Kindheit meiner Mutter ===<br />
Diese Option besteht im bewusst „weniger“ Konsumieren und unterscheidet sich von Kandidat no. 2 insofern, als dass sie vermeintliche Bedürfnisse nicht kategorisch ausschließt. Weniger rauchen, ma nich feiern gehen, reduziert denken, kaum vögeln, nur zwei Seiten lesen. Eine Woche vollkommen ohne Geld (von Vorräten?) leben oder wahlweise eine Liste aller Lebensnotwendigkeiten erstellen, die gekauft werden „dürfen“. Der Rest bleibt, wo er ist. Vielleicht bringt uns das näher zu, ja zu was? Zu Verlangen, zu Leidenschaft zu unkontrollierter Wollust, zurück in die Verdammnis der Konsummühle? Stopp! Eventuell besteht ein kleiner Unterschied zu meiner Mutter. Sie wollte nicht verzichten, sie hasste es, zu müssen. In unserem Fall besteht die Möglichkeit einer vergleichsweise freien Entscheidung. Wir können Verzicht wählen. Und dadurch die angestrebte Unabhängigkeit gleich mal ausprobieren, die uns zu eben jenem Punkt führt, der diese Idee rechtfertigt: es ist schön, frei zu sein. Es ist schön, Neues zu erfahren, es ist schön, sich lebendig zu fühlen. Es ist, weil es nicht hat. Wie schön.<br />
<br />
Und doch liegt der Schluss nahe: Wir haben uns so sehr ans Konsumieren gewöhnt, dass uns vor lauter Input nix Besseres mehr einfällt. Da hilft nur der gute, alte Meteorit. Mit uns die Sintflut! Oder wollt ihr all eure Kinder auf Freie Schulen schicken? Aber Achtung: Dogmafalle.<br />
<br />
<br />
<small>{{Fußnoten}}</small><br />
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<br />
[[Kategorie: Herbst 2011]]<br />
[[Kategorie: Artikel]]<br />
[[Kategorie: Herrschaftskritik]]<br />
[[Kategorie: Theorie]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=2012-01:%C3%9Cber_den_Konsum...&diff=147992012-01:Über den Konsum...2012-03-31T23:51:28Z<p>Zymth: Rechtschreibung/Formulierungen</p>
<hr />
<div>'''Gruppe autonomer Denkender''' Folgende Informationen setze ich als bekannt voraus:<br />
<br />
Der Kapitalismus kann auf der Erde schon von seiner Definition her nur ein Übergangssystem sein (unbegrenztes Wachstum bei begrenzten Ressourcen geht irgendwann schief).<br />
<br />
Die Welt ist im Jahre 2012 unterteilt in Zonen großer Verschwendung und großem (auch tödlichem) Mangel. <br />
<br />
Es gibt ein paar Leute, die glauben daran, dass Solidarität, Liebe, Verständigung, Freiheit und Natur die wahren Werte sind und versuchen das zu leben.<br />
<br />
Die Wiederherstellung der Zusammensetzung der Erdathmosphäre wie vor vielen Millionen Jahren wird auch die Lebensbedingungen entsprechend verwandeln (Treibhausgase, Klimaroulette). <br />
<br />
=== Hab mal ein bisschen rumgedacht: ===<br />
<br />
Angenommen, kein Mensch interessiert sich für wie oder was und das System macht irgendwann einen richtigen Crash (wobei die Frage, ob vor oder nach dem tödlichen Klima-Roulette, jetzt keine Rolle spielen soll). Jetzt haben wir die Sch... Nix läuft mehr und die Leute kämpfen für Essen und anderes.<br />
Jetzt ist die große Stunde der Kapitalisten. Wer was hat, kann das zu richtig fetten Kursen loswerden. Da sich vorher niemensch um eine alternative Wirtschaft gekümmert hat, existiert auch nichts. Wer jetzt Hunger hat, geht zum Kapitalisten und unterwirft sich um nicht umzukommen. Die folgsamen Teutschen arbeiten jetzt zwar an 5 Tagen die Woche à 12 Stunden, aber dafür gab es nur ein paar hundert Krisentote (im Teutschland!).<br />
Anmerkung für ein paar Leute: Die Argumentation, dass wenn die Produktionsmittel erst mal in den richtigen Händen wären... zieht nicht. Gleiche Kacke, andere Farbe. Nur nicht so professionell. <br />
Anmerkung für ein paar andere Leute: Revolution! Hallo? Was willst du mit den vielen Falschen im Richtigen? Repression und Herrschaft?<br />
<br />
=== Hmm, finde irgendwie kein Happy-End. ===<br />
<br />
Angenommen, es gibt Menschen die sich Gedanken über Konsum im Falschen Gedanken machen und damit zunehmend bewusste Konsumenten werden.<br />
Es entwickeln sich zuerst kleine Kollektive in diversen Bereichen.<br />
Kollektive und Initiativen vernetzen sich untereinander.<br />
Der Wille nach Verbesserung der Wirtschafts- und Arbeitsbedingungen bringt mehr Unabhängigkeit vom System und führt zu direkten, regionalen Schenk-/Tauschbeziehungen in allen wichtigen Sparten.<br />
„Nebenbei“ werden herrschaftsfreie Gruppenbeziehungen gelebt, geübt, reflektiert und überlegt.<br />
Es existieren immer besser funktionierende Alternativen. <br />
Nach und nach sehen die Menschen, dass es auch anders klappen kann und wer aus einem Anlass heraus mit dem bestehenden System nicht zufrieden ist probiert Alternativen aus.<br />
Falls der Kapitalismus mal wieder eine Krise hat, existieren alternative Strukturen und versorgen die Menschen, die vorher schon den Kopf eingeschaltet haben. Zusätzlich werden Menschen über Gemeinschaftsküchen, Umsonstläden, Tauschringen etc. versorgt, die regen Zulauf bekommen. <br />
Die Alternativen werden bekannt und die Leute setzen sich damit auseinander.<br />
Mehr und mehr Menschen nehmen ihr Leben nun selbst in die Hand. Jetzt können sie zwar nicht mehr unbegrenzt konsumieren aber dafür lernen sie andere Werte kennen und können ihre Individualität ausleben und umsetzen. <br />
Und sie befriedigen als soziale Gemeinschaften ihre Bedürfnisse selbst oder in Gegenseitigkeit. Mobilität wird dezentral selbstorganisiert. Fahrräder und Lastenräder sind im Trend, aber die Busräder zum Mittreten sind überdacht und hip.<br />
Der verbliebene Kapitalismus kämpft noch ein paar billige geilgeiz-Schlachten aber nach ein paar Jahren sind einfach keine Konsumenten mehr da.<br />
Keiner will oder braucht ein Konto mehr – Pfffffff....<br />
<br />
<br />
Also ich sehe da ganz klar einen Zusammenhang zwischen Bewusstsein der Menschen und möglichen Alternativen. Wenn mensch bewusstlos konsumiert, kann er auch keine Veränderung erwarten. Wenn Bewusstsein angeschaltet ist, tauchen Fragen auf, mit denen mensch seine Entscheidungen treffen kann. <br />
So können wir wohl auch davon ausgehen, dass wenn sich „Firmen“ Gedanken machen, sich also zu einem Bewusstsein verhelfen, auch wieder ihre Entscheidungen Veränderung auslösen können.<br />
Ich meine jetzt nicht die Greenwashing-Abteilung, die eine kapitalistische Antwort auf Verbraucherbewusstsein sind. Ist halt billiger zu bluffen als wirklich was zu verändern.<br />
<br />
Im Bewusstsein liegt der Knackpunkt. <br />
Mit was für einer Art Bewusstsein wird gearbeitet? Hat ein Betrieb „nur“ den Anspruch antirassistisch zu sein um die besten Arbeiter zu unterwerfen oder gibt es darüber hinaus noch Fortbildung und Austausch über Grenzen hinweg? Klar, ist ja alles im Falschen. Aber bitte schön, ich begrüße jede Aktivität gegen Rassismus. Das kann Bewusstsein schaffen.<br />
Wie ist das Verhältnis der Mitarbeiter untereinander? Ist es ein Kollektiv? Kann mensch sich dabei sogar beteiligen? Wird versucht herrschaftsfrei zu arbeiten und solidarisch zu sein?<br />
Werden Lieferanten auch auf Bewusstsein und Menschlichkeit geprüft?<br />
Wie wird sichergestellt, dass bei der Produktion möglichst wenig Ressourcen verbraucht werden und keine Schadstoffe in unseren Lebensraum gelangen?<br />
Wie reparaturfreundlich ist das Produkt und was geschieht mit abgenutzten Sachen?<br />
<br />
So sehe ich 2 Hauptaspekte: den ökologischen und den gesellschaftlichen, den ich weiter analysieren will. Abgesehen davon, dass ohne Lebensgrundlage keine Gesellschaft existieren kann.<br />
Aber worauf sollte Mensch denn achten?<br />
Meines Erachtens auf genau die Dinge, die einem auch selber wichtig sind.<br />
Freiheit, Selbstbestimmung, hierarchie- und herrschaftsfrei.<br />
In einer Gruppe selbstbestimmter, gleichberechtigter Wesen ist doch viel Potential drin um über die Art und Weise der Produktion nachzudenken. <br />
Dann kann auch der Wunsch entstehen, sich so weit wie möglich vom kapitalistischen System unabhängig zu werden. Das gelingt zunehmend wenn neue Projekte in anderen Bereichen und Regionen entstehen. Jede Alternative untergräbt das bestehende System.<br />
Individuelle Unterschiede lassen Vielfalt entstehen.<br />
<br />
Zusätzlich kann mensch die lange Liste der toten und gequälten Menschen auch bis auf 0 bringen, die ein „normaler“ Lebensstil in dieser Gesellschaft mit sich bringt. Aber: schon das Arbeiten an sich unterstützt das System, welches in anderen Ländern Menschen militärisch unterdrücken lässt, damit der Wirtschaftsmotor „rund“ läuft. Das Klimaroulette wird die ärmsten der Welt auch am schlimmsten Treffen und damit große Wanderbewegungen auslösen, denen Frontex dann durch Versenken von Flüchtlingbooten Einhalt zu gebieten versucht.<br />
Das allein muss für bewusste Menschen Grund genug sein, über ihren Konsum nachzudenken und ihre Blutspur so gering wie möglich zu halten.<br />
Wenn irgend ein Mensch Frieden predigt, aber selber den Feldherren sein Geld zusteckt oder für ihn arbeitet, wird er unglaubwürdig.<br />
Außerdem sorgt die mangelnde Solidarität für Enttäuschung bei den betroffenen Personen.<br />
Geht gar nicht.<br />
<br />
=== Kurzerklärung ausgewählter Wörter ===<br />
<br />
* '''Kapitalismus''': Wirtschaftssystem zur Produktion von Gütern, wird anhand der Möglichkeit der Realisierung von Gewinnen gesteuert, bedingt Konkurrenz, Eigentum, Herrschaft und Hierarchie, darwinistische Wirtschaftstheorie mit Schwerpunkt auf Geld, nicht Menschen<br />
* '''Ressourcen''': englischer Sammelbegriff für Rohstoffe aber auch für Arbeit und alles was es braucht um etwas zu Produzieren<br />
* '''Erdathmosphäre''': Gasmischung hauptsächlich aus Stickstoff, Sauerstoff und CO<sub>2</sub>, in großen Höhen hat CO<sub>2</sub> eine wärmereflektierende Funktion (Treibhauseffekt), in großer Höhe entscheidet der Anteil an Eiskristallen über mögliche Reflexion von Sonnenstrahlen, wodurch weniger Sonnenenergie auf der Erde ankommt und damit Pflanzenwachstum und Ertrag regenerativer Energien hemmt<br />
* '''Treibhausgase''': Kohlendioxid (CO<sub>2</sub>), verbrauchter Sauerstoff, Futter für Bäume, die wieder Sauerstoff daraus machen, Methan, kommt vor allem aus (Massen-)Tierhaltung, fossilen Speichern und aufgetauten Permafrostböden und weiteren Quellen, ist von der Wirkung 10x stärker als CO<sub>2</sub>, es gibt noch weitere chemisch erzeugte Stoffe, die auch jeweils sehr gefährlich sind und ne Menge Stoffe aus den Düsen der Flugzeuge <br />
* '''Klimaroulette''': es wird zwar meistens von Klimaerwärmung gesprochen, aber tatsächlich kann kein Mensch wissen und sagen was genau geschehen wird. Wenn das Eis geschmolzen und der Golfstrom versiegt wird sich auch der Wind ändern, der direkt mit dem Wasser zusammenhängt. Wenn wir nun Nordwind bekommen wird es richtig kalt, wenn er aus Osten kommt hat er sich meistens schon abgeregnet und ist Staubtrocken und auch kühl. Wird er auf Süd drehen sorgen die Alpen für einen Dauerfön. Prima Name fürs Klima. Trocken und heiß.<br />
* '''Solidarität''': eine starke Waffe, Menschen helfen Menschen, funktioniert langfristig nur auf Gegenseitigkeit<br />
* '''Crash''': englisches Wort für Unfall, Zusammensturz<br />
* '''Kurse''': eigentlich Börsensprache, Geldwert einer Aktie von Aktiengesellschaften (AGs), bedeutet meistens sehr hohen Gewinn beim Verkauf<br />
* '''Repression''': Gewalt, Überwachung und Strafen z.B. gegen politisch aktive Menschen <br />
* '''Herrschaft''': die Unterdrückung von Lebewesen durch Menschen auf vielfältige Weise, widerspricht selbstbestimmtem Leben<br />
* '''Happy End''': glückliches Ende einer Geschichte<br />
* '''Kollektive''': freier Zusammenschluss freier Menschen, die versuchen sollten sich hierarchie- und herrschaftsfrei zu organisieren<br />
* '''Schenk-/Tauschbeziehungen''': alternative Wirtschaftsweise die sich an Bedürfnissen der Menschen und nicht an Geldprofit orientiert<br />
* '''reflektieren''': über Vergangenes prüfend Rückschau halten<br />
* '''ÖPNV''': öffentlicher Personen-Nahverkehr<br />
* '''Busräder''': sind 2-spurige Fahrräder für bis zu 12 Personen, von denen 8 radeln, die mit Solarzellen überdacht und einem Not-Elektroantrieb auf bestimmten Routen bewegt werden<br />
* '''Pfffffff....''': wenn mensch es ausspricht hört es sich so an als wenn da irgendwo Luft entweicht...<br />
* '''Bewusstsein/bewusstlos''': ohne Bewusstsein handeln, Alkohol und das derzeitige TV machen auch bewusstlos<br />
* '''Greenwashing''': Großkonzerne sind dazu übergegangen, Menschen teuer dafür zu bezahlen, dass sie ein paar grüne Deckmäntelchen in einen Klimaschutzanzug verwandeln.<br />
* '''Lieferanten''': liefern Ressourcen oder Vorprodukte<br />
* '''Freiheit''': die Möglichkeit frei zu entscheiden, was einem jetzt gut tun würde, treffen und handeln zu können.<br />
* '''Potential''': die mögliche/tatsächlich vorhandene Kraft<br />
<br />
[[Kategorie:Herbst 2011]]<br />
[[Kategorie:Artikel]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=2012-01:%C3%9Cber_den_Konsum...&diff=147982012-01:Über den Konsum...2012-03-31T23:41:44Z<p>Zymth: Formatierung</p>
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<div>'''Gruppe autonomer Denkender''' Folgende Informationen sehe ich als bekannt voraus:<br />
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Der Kapitalismus kann auf der Erde schon von seiner Definition her nur ein Übergangssystem sein (unbegrenztes Wachstum bei begrenzten Ressourcen geht irgendwann schief).<br />
<br />
Die Welt ist, da im Jahre 2012, unterteilt in Zonen großer Verschwendung und großem (auch tödlichem) Mangel. <br />
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Es gibt ein paar Leute, die glauben daran, dass Solidarität, Liebe, Verständigung, Freiheit und Natur die wahren Werte sind und versuchen das zu leben.<br />
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Die Wiederherstellung der Zusammensetzung der Erdathmosphere wie vor vielen Millionen Jahren wird auch die Lebensbedingungen entsprechend verwandeln (Treibhausgase, Klimaroulette). <br />
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=== Hab mal ein bisschen rumgedacht: ===<br />
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Angenommen, kein Mensch interessiert sich für wie oder was und das System macht irgendwann einen richtigen Crash (wobei die Frage, ob vor oder nach dem tödlichen Klima-Roulette, jetzt keine Rolle spielen soll). Jetzt haben wir die Sch... Nix läuft mehr und die Leute kämpfen für Essen und anderes.<br />
Jetzt ist die große Stunde der Kapitalisten. Wer was hat kann das zu richtig fetten Kursen loswerden. Da sich vorher niemensch um eine alternative Wirtschaft gekümmert hat, existiert auch nichts. Wer jetzt Hunger hat geht zum Kapitalisten und unterwirft sich um nicht umzukommen. Die folgsamen Teutschen arbeiten jetzt zwar an 5 Tagen die Woche a 12 Stunden, aber dafür gab es nur ein paar hundert Krisentote (im Teutschland!).<br />
Anmerkung für ein paar Leute: Die Argumentation, dass wenn die Produktionsmittel erst mal in den richtigen Händen wären... zieht nicht. Gleiche Kacke, andere Farbe. Nur nicht so professionell. <br />
Anmerkung für ein paar andere Leute: Revolution! Hallo? Was willst du mit den vielen Falschen im Richtigen? Repression und Herrschaft?<br />
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=== Hmm, finde irgendwie kein Happy-End. ===<br />
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Angenommen, es gibt Menschen die sich Gedanken über Konsum im Falschen Gedanken machen und damit zunehmend bewusste Konsumenten werden.<br />
Es entwickeln sich zuerst kleine Kollektive in diversen Bereichen.<br />
Kollektive und Initiativen vernetzen sich untereinander.<br />
Der Wille nach Verbesserung der Wirtschafts- und Arbeitsbedingungen bringt mehr Unabhängigkeit vom System und führt zu direkten, regionalen Schenk-/Tauschbeziehungen in allen wichtigen Sparten.<br />
„Nebenbei“ werden herrschaftsfreie Gruppenbeziehungen gelebt, geübt, reflektiert und überlegt.<br />
Es existieren immer besser funktionierende Alternativen. <br />
Nach und nach sehen die Menschen, dass es auch anders klappen kann und wer aus einem Anlass heraus mit dem bestehenden System nicht zufrieden ist probiert Alternativen aus.<br />
Falls der Kapitalismus mal wieder eine Krise hat, existieren alternative Strukturen und versorgen die Menschen, die vorher schon den Kopf eingeschaltet haben. Zusätzlich werden Menschen über Gemeinschaftsküchen, Umsonstläden, Tauschringen etc. versorgt, die regen Zulauf bekommen. <br />
Die Alternativen werden bekannt und die Leute setzen sich damit auseinander.<br />
Mehr und mehr Menschen nehmen ihr Leben nun selbst in die Hand. Jetzt können sie zwar nicht mehr unbegrenzt konsumieren aber dafür lernen sie andere Werte kennen und können ihre Individualität ausleben und umsetzen. <br />
Und sie befriedigen als soziale Gemeinschaften ihre Bedürfnisse selbst oder in Gegenseitigkeit. Mobilität wird dezentral selbstorganisiert. Fahrräder und Lastenräder sind im Trend, aber die Busräder zum Mittreten sind überdacht und hip.<br />
Der verbliebene Kapitalismus kämpft noch ein paar billige geilgeiz-Schlachten aber nach ein paar Jahren sind einfach keine Konsumenten mehr da.<br />
Keiner will oder braucht ein Konto mehr – Pfffffff....<br />
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Also ich sehe da ganz klar einen Zusammenhang zwischen Bewusstsein der Menschen und möglichen Alternativen. Wenn mensch bewusstlos konsumiert, kann er auch keine Veränderung erwarten. Wenn Bewusstsein angeschaltet ist, tauchen Fragen auf, mit denen mensch seine Entscheidungen treffen kann. <br />
So können wir wohl auch davon ausgehen, dass wenn sich „Firmen“ Gedanken machen, sich also zu einem Bewusstsein verhelfen, auch wieder ihre Entscheidungen Veränderung auslösen können.<br />
Ich meine jetzt nicht die Greenwashing-Abteilung, die eine kapitalistische Antwort auf Verbraucherbewusstsein sind. Ist halt billiger zu bluffen als wirklich was zu verändern.<br />
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Im Bewusstsein liegt der Knackpunkt. <br />
Mit was für einer Art Bewusstsein wird gearbeitet? Hat ein Betrieb „nur“ den Anspruch antirassistisch zu sein um die besten Arbeiter zu unterwerfen oder gibt es darüber hinaus noch Fortbildung und Austausch über Grenzen hinweg? Klar, ist ja alles im Falschen. Aber bitte schön, ich begrüsse jede Aktivität gegen Rassismus. Das kann Bewusstsein schaffen.<br />
Wie ist das Verhältnis der Mitarbeiter untereinander? Ist es ein Kollektiv? Kann mensch sich dabei sogar beteiligen? Wird versucht herrschaftsfrei zu arbeiten und solidarisch zu sein?<br />
Werden Lieferanten auch auf Bewusstsein und Menschlichkeit geprüft?<br />
Wie wird sichergestellt, dass bei der Produktion möglichst wenig Ressourcen verbraucht werden und keine Schadstoffe in unseren Lebensraum gelangen?<br />
Wie reparaturfreundlich ist das Produkt und was geschieht mit abgenutzten Sachen?<br />
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So sehe ich 2 Hauptaspekte: den ökologischen und den gesellschaftlichen, den ich weiter analysieren will. Abgesehen davon, dass ohne Lebensgrundlage keine Gesellschaft existieren kann.<br />
Aber worauf sollte Mensch denn achten?<br />
Meines Erachtens auf genau die Dinge, die einem auch selber wichtig sind.<br />
Freiheit, Selbstbestimmung, hierarchie- und herrschaftsfrei.<br />
In einer Gruppe selbstbestimmter, gleichberechtigter Wesen ist doch viel Potential drin um über die Art und Weise der Produktion nachzudenken. <br />
Dann kann auch der Wunsch entstehen, sich so weit wie möglich vom kapitalistischen System unabhängig zu werden. Das gelingt zunehmend wenn neue Projekte in anderen Bereichen und Regionen entstehen. Jede Alternative untergräbt das bestehende System.<br />
Individuelle Unterschiede lassen Vielfalt entstehen.<br />
<br />
Zusätzlich kann mensch die lange Liste der toten und gequälten Menschen auch bis auf 0 bringen, die ein „normaler“ Lebensstil in dieser Gesellschaft mit sich bringt. Aber: schon das Arbeiten an sich unterstützt das System, welches in anderen Ländern Menschen militärisch unterdrücken lässt, damit der Wirtschaftsmotor „rund“ läuft. Das Klimaroulette wird die ärmsten der Welt auch am schlimmsten Treffen und damit grosse Wanderbewegungen auslösen, die Frontex dann durch Versenken von Flüchtlingbooten Einhalt zu gebieten versucht.<br />
Das allein muss für bewusste Menschen Grund genug sein, über ihren Konsum nachzudenken und ihre Blutspur so gering wie möglich zu halten.<br />
Wenn irgend ein Mensch Frieden predigt, aber selber den Feldherren sein Geld zusteckt oder für ihn arbeitet, wird er unglaubwürdig.<br />
Ausserdem sorgt die mangelnde Solidarität für Enttäuschung bei den betroffenen Personen.<br />
Geht gar nicht.<br />
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=== Kurzerklärung ausgewählter Wörter ===<br />
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* '''Kapitalismus''': Wirtschaftsystem zur Produktion von Gütern, wird anhand der Möglichkeit der Realisierung von Gewinnen gesteuert, bedingt Konkurrenz, Eigentum, Herrschaft und Hierarchie, darwinistische Wirtschaftstheorie mit Schwerpunkt auf Geld, nicht Menschen<br />
* '''Ressourcen''': englischer Sammelbegriff für Rohstoffe aber auch für Arbeit und alles was es braucht um etwas zu Produzieren<br />
* '''Erdathmosphere''': Gasmischung hauptsächlich aus Stickstoff, Sauerstoff und CO2, in grossen Höhen hat CO2 eine wärmereflektierende Funktion (Treibhauseffekt), in grosser Höhe ist der Anteil an Eiskristallen entscheidend über mögliche Reflexion von Sonnenstrahlen, wodurch weniger Sonnenenergie auf der Erde ankommt und damit Pflanzenwachstum und Ertrag regenerativer Energien hemmt<br />
* '''Treibhausgase''': Kohlendioxid (CO2), verbrauchter Sauerstoff, Futter für Bäume, die wieder Sauerstoff daraus machen, Methan, kommt vor allem aus (Massen-)Tierhaltung, fossilen Speichern und aufgetauten Permafrostböden und weiteren Quellen, ist von der Wirkung 10x stärker als CO2, es gibt noch weitere chemisch erzeugte Stoffe, die auch jeweils sehr gefährlich sind und ne Menge Stoffe aus den Düsen der Flugzeuge <br />
* '''Klimaroulette''': es wird zwar meistens von Klimaerwärmung gesprochen, aber tatsächlich kann kein Mensch wissen und sagen was genau geschehen wird. Wenn das Eis geschmolzen und der Golfstrom versiegt wird sich auch der Wind ändern, der direkt mit dem Wasser zusammenhängt. Wenn wir nun Nordwind bekommen wird es richtig kalt, wenn er aus Osten kommt hat er sich meistens schon abgeregnet und ist Staubtrocken und auch kühl. Wird er auf Süd drehen sorgen die Alpen für einen Dauerfön. Prima Name fürs Klima. Trocken und heiß.<br />
* '''Solidarität''': eine starke Waffe, Menschen helfen Menschen, funktioniert langfristig nur auf Gegenseitigkeit<br />
* '''Crash''': englisches Wort für Unfall, Zusammensturz, <br />
* '''Kurse''': eigentlich Börsensprache, Geldwert einer Aktie von Aktiengesellschaften (AGs), bedeutet meistens sehr hohen Gewinn beim Verkauf<br />
* '''Repression''': Gewalt, Überwachung und Strafen z.B. gegen politisch aktive Menschen <br />
* '''Herrschaft''': die Unterdrückung von Lebewesen durch Menschen auf vielfältige Weise, widerspricht selbstbestimmtem Leben<br />
* '''Happy-End''': glückliches Ende einer Geschichte<br />
* '''Kollektive''': freier Zusammenschluss freier Menschen, die versuchen sollten sich hierarchie- und herrschaftsfrei zu organisieren<br />
* '''Schenk-/Tauschbeziehungen''': alternative Wirtschaftsweise die sich an Bedürfnissen der Menschen und nicht an Geldprofit orientiert<br />
* '''reflektieren''': über Vergangenes prüfend Rückschau halten<br />
* '''ÖPNV''': öffentlicher Personen-Nahverkehr<br />
* '''Busräder''': sind 2-spurige Fahrräder für bis zu 12 Personen, von denen 8 radeln, die mit Solarzellen überdacht und einem Not-elektroantrieb auf bestimmten Routen bewegt werden<br />
* '''Pfffffff....''': wenn mensch es ausspricht hört es sich so an als wenn da irgendwo Luft entweicht...<br />
* '''Bewusstsein/bewusstlos''': ohne Bewusstsein handeln, Alkohol und das derzeitige TV machen auch bewusstlos<br />
* '''Greenwashing''': Grosskonzerne sind dazu übergegangen, Menschen teuer dafür zu bezahlen, dass sie ein paar grüne Deckmäntelchen in einen Klimaschutzanzug verwandeln.<br />
* '''Lieferanten''': liefern Ressourcen oder Vorprodukte<br />
* '''Freiheit''': die Möglichkeit frei zu entscheiden, was einem jetzt gut tun würde, treffen und handeln zu können.<br />
* '''Potential''': die mögliche/tatsächlich vorhandene Kraft<br />
<br />
[[Kategorie:Herbst 2011]]<br />
[[Kategorie:Artikel]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=2011-03:Haben_Unternehmen_die_gro%C3%83%C5%B8en_Naturschutzorganisationen_gekapert&diff=147962011-03:Haben Unternehmen die großen Naturschutzorganisationen gekapert2012-03-23T21:33:09Z<p>Zymth: 2011-03:Haben Unternehmen die großen Naturschutzorganisationen gekapert wurde nach 2011-03:Haben Unternehmen die großen Naturschutzorganisationen gekapert? verschoben</p>
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<hr />
<div>== Schon jenseits von Greenwashing ==<br />
===Haben Unternehmen die großen Naturschutzorganisationen gekapert?===<br />
'''Jonathan Latham''' Stellen Sie sich folgenden internationalen Mega-Deal vor. Die globale Bio-Lebensmittelbranche erklärt sich bereit, die internationale Agrarindustrie darin zu unterstützen, so viel tropischen Regenwald abzuholzen, wie diese für Landwirtschaft haben will. Dafür erklärt sich die Agrarindustrie bereit, die abgeholzten Gebiete mit biologischen Methoden zu bewirtschaften, und die Bio-Branche ermuntert ihre Unterstützer, so erzeugtes Holz und Nahrungsmittel mit dem ausgedachten „Rainforest Plus“-Label zu kaufen. Es würde sicherlich einen internationalen Aufschrei geben.<br />
<br />
Dennoch haben die größten Naturschutzorganisationen, sogar von ihren eigenen Mitgliedern nahezu unbemerkt, genau solch ein Szenario, nur in umgekehrter Form, vereinbart. Angeführt vom World Wild Fund for Nature (WWF<ref name="Referenzen">Alle Fußnoten sowie einen Link zum englischsprachigen Originaltext in dem unabhängigen Wissenschaftsmagazin ''Independent Science News'' findet ihr hier: http://pro-regenwald.de/news/2012/03/02</ref>) haben viele der größten Naturschutzorganisationen, wie Conservation International<ref name="Referenzen" />) und The Nature Conservancy<ref name="Referenzen" />, bereits einer Reihe globaler Geschäfte mit der internationalen Agrarindustrie zugestimmt. Im Austausch für vage Versprechungen in Bezug auf Lebensraumschutz, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit, bieten diese Naturschutzorganisationen das Greenwashing industrieller Landwirtschaftserzeugnisse an.<br />
<br />
Die Naturschutzorganisationen sehen das Ganze natürlich anders. Jason Clay, WWF „Vize-Präsident für Markttransformation“<ref name="Referenzen" />, zufolge entstand die neue Schutzstrategie aus zwei fundamentalen Erkenntnissen. Die erste war, dass Landwirtschaft und Nahrungsproduktion die Schlüsselfaktoren fast jeden Umweltanliegens sind. Bei so unterschiedlichen Themen wie der Zerstörung von Lebensräumen bis zur Übernutzung von Wasser, vom Klimawandel bis hin zu ozeanischen Totwasserräumen, sind die Landwirtschaft und Nahrungsproduktion global gesehen die primären Übeltäter. Zum Beispiel werden 80-90% des gesamten, von Menschen genutzten Süßwassers für die Landwirtschaft verwendet (FAO’s State oft the World’s Land and Water report<ref name="Referenzen" />).<br />
<br />
Dieser Punkt wurde nochmals in einer aktuellen Analyse hervorgehoben, die im Wissenschaftsjournal Nature publiziert wurde (http://tinyurl.com/7sna4qx). Der leitende Autor dieser Studie war Professor Jonathan Foley. Foley ist nicht nur der Direktor des Instituts für Umwelt der University of Minnesota, sondern auch ein wissenschaftliches Vorstandsmitglied bei The Nature Conservancy.<br />
<br />
Die zweite entscheidende Erkenntnis des WWF war, dass Waldzerstörer typischerweise keine Kleinbauern mit Macheten, sondern nationale und internationale Agrarunternehmen mit Bulldozern sind. Es sind die letzteren, die zehntausende Hektar gleichzeitig abholzen. Flurbereinigung auf diesem Niveau<ref name="Referenzen" /> ist ein ökologisches Desaster, aber Claire Robinson von Earth Open Source<ref name="Referenzen" /> hebt hervor, dass es auch „unglaublich sozial zerstörend“ sei, da Kleinbauern von ihrem Land vertrieben und Gemeinden und Sozialstrukturen zerstört würden. Gemäß dem Ständigen Forum für indigene Angelegenheiten der UN<ref name="Referenzen" /> sind 60 Mio. Menschen weltweit gefährdet, ihr Land und ihre Lebensgrundlagen durch Palmölplantagen zu verlieren.<br />
<br />
Im Jahre 2004 etwa, wusste der WWF noch die wahren Einflüsse industrieller Landwirtschaft anzuerkennen. Anstatt ihre Mitglieder zu informieren und Proteste und Boykotte einzuleiten, schlugen sie eine Partnerschaftsstrategie ein, die sie „Markttransformation“ nennen.<br />
<br />
<br />
=== Markttransformation ===<br />
Angeführt vom WWF haben die großen Naturschutzorganisationen Genehmigungspläne für „verantwortungsvoll“ und „nachhaltig“ bewirtschaftete Nutzpflanzen ausgehandelt. Clay zufolge ist der Plan, dass Agrarunternehmen unterzeichnen, die 4-6 schlimmsten, negativen Auswirkungen jeder Nutzpflanze um 70 bis 80% zu reduzieren. Und wenn genügend Erzeuger und Lieferanten unterschreiben, werde der indonesische Regenwald oder die brasilianische Cerrado geschützt.<br />
<br />
Das Ziel der Markttransformation spielt sich auf höchster Ebene ab. Es gibt Programme für Palmöl (Roundtable on Sustainable Palm Oil, RSPO<ref name="Referenzen" />), Soja (Roundtable on Responsible Soy, RTRS<ref name="Referenzen" />), Biokraftstoffe (Roundtable on Sustainable Biofuels<ref name="Referenzen" />), Zucker (Bonsucro<ref name="Referenzen" />) und ebenso für Baumwolle, Krabben, Kakao und Zuchtlachs. Diese Märkte sind mehrere Milliarden Dollar jährlich wert und Ziel dieser neuen als „verantwortungsvoll“ und „nachhaltig“ zertifizierten Produkte ist es, diese Märkte zu dominieren.<br />
<br />
Die Gegenleistung für Produzenten und Supermärkte wird sein, dass, verstärkt durch jeden Shopping-Trip, Siegel und Marketing für „verantwortungsvoll“ und „nachhaltig“ bedeutende Auswirkungen auf die öffentliche Sichtweise der globalen Nahrungslieferketten haben könnten. Und endgültiges Ziel ist es, dass wenn diese Programme erfolgreich sind, Menschenrechte, kritische Lebensräume und die globale Nachhaltigkeit einen riesigen und global signifikanten Aufschwung erfahren werden.<br />
<br />
Die Rolle des WWF und der anderen Organisationen bei diesen Programmen ist, ihr Wissen anzubieten, um Standards zu verhandeln, Glaubwürdigkeit zu verleihen und die Einführung zertifizierter Produkte auf internationale Märkte zu erleichtern. Zum Beispiel bietet der WWF auf seiner britischen Internetseite seinen Mitgliedern die Chance, „die Cerrado zu retten“<ref name="Referenzen" />, indem sie E-Mails an Supermärkte versenden, mit der Bitte, „verantwortungsvolles Soja“ zu kaufen. Was laut Argumentation des WWF der größte Sprung in Richtung ökologischer und sozialer Verantwortung sein wird, hat bereits begonnen. „Nachhaltige“ und „verantwortungsvolle“ Produkte sind schon in die globalen Lieferketten vorgedrungen.<br />
<br />
<br />
===Das Risiko des Imageverlusts===<br />
Für die Naturschutzorganisationen beinhalten diese Pläne auch Risiken: eines davon stellt alleine schon die Schuld dar, mit der Agrarindustrie solch enge Verbindungen einzugehen. Der Roundtable on Responsible Soy (RTRS) ist typisch für diese Zertifizierungsprogramme. Zu seinen Mitgliedern zählen der WWF, Conservation International, Fauna and Flora International, The Nature Conservancy und andere prominente Organisationen. Mitglieder snd darüber hinaus wiederholt geschmähte Unternehmen der industriellen Nahrungskette. Seit Januar 2012 gibt es 102 Mitglieder, darunter Monsanto, Cargill, ADM, Nestlé, BP und der britische Supermarkt ASDA.<br />
<br />
Das ist jedoch nicht das einzige Risiko. Die Mitgliedschaft im Zertifizierungsprogramm umfasst neben der Unterzeichnung von gemeinsamen Presseerklärungen und Zertifikaten, die Zustimmung zu Aktivitäten, die vielfach abgelehnt werde. Zum Beispiel zertifiziert der RTRS Soja, das in großflächigen, chemieintensiven Monokulturen gewachsen sind. Bei diesem Soja handelt es sich vorwiegend um gentechnisch veränderte Organismen. Dieses Soja wird meistens an Tiere verfüttert und in Ländern angebaut, in denen die Bevölkerung hungert.<br />
<br />
Wenn zum Beispiel 52% der US-Amerikaner denken, dass GMOs unsicher sind<ref name="Referenzen" /> und 93%, dass GMOs gekennzeichnet werden sollten, so ist das ein Risiko, das die meisten Organisationen, abhängig von ihrem Ruf, vermutlich erwägen würden. Die Abhilfe für solch einen Imageverlust sind hohe Standards, strenge Zertifizierungen und eine wasserdichte Rückverfolgbarkeit der Nahrungsmittel. Nur die Glaubwürdigkeit jeden Schrittes kann den klar erscheinenden Verdacht abwenden, dass die Naturschutzorganisationen getäuscht oder sich irgendwie „verkauft“ haben.<br />
<br />
Was trifft also zu? Sind „verantwortungsvolle“ und „nachhaltige“ Zertifizierungen ein Indikator für einen aufrichtigen, strategischen Erfolg durch den WWF und seine Partner oder sind die Zertifizierungsinitiativen nicht mehr als „business as usual“ mit Greenwashing auf industrieller Ebene und einer „Glasur“ sozialer Gerechtigkeit?<br />
<br />
<br />
===Niedrige und mehrdeutige Standards===<br />
Zuerst muss man auf die Standards selbst schauen. Die RTRS-Standards in der Version von Juni 2010<ref name="Referenzen" /> – um beim Beispiel Soja zu bleiben – beinhalten fünf „Prinzipien“. Prinzip 1: Einhaltung der Gesetze und gute Geschäftspraktiken. Prinzip 2: Verantwortungsvolle Arbeitsbedingungen. Prinzip 3: Verantwortungsvolle Beziehungen zu lokalen Gemeinden. Prinzip 4: Umweltverantwortlichkeit. Prinzip 5 : Gute landwirtschaftliche Praxis.<br />
<br />
Die Sprache, wie sie für die Standards typisch ist, beinhaltet gemäß Prinzip 2 „Verantwortungsvolle Arbeitsbedingungen“, Abschnitt 2.1.1: „In keinem Produktionsschritt wird erzwungene, aus Menschenhandel resultierende oder anderweitig unfreiwillige Arbeit eingesetzt“, während Abschnitt 2.4.4 erklärt: „Arbeiter werden nicht gehindert, außerhalb der Arbeitszeit mit externen Dritten zu interagieren“.<br />
<br />
Gemäß Prinzip 3 „Verantwortungsvolle Beziehungen zu lokalen Gemeinden“, sagt Abschnitt 3.3.3.: „Jegliche vorgebrachten Beschwerden und Missstände sind innerhalb eines angemessenen Zeitraums zu behandeln.“<br />
<br />
Gemäß Prinzip 4 „Umweltverantwortlichkeit“, erklärt Abschnitt 4.2: „Umweltverschmutzung wird minimiert und mit während der Produktion anfallendem Müll wird verantwortungsvoll umgegangen“, und Abschnitt 4.4 sagt: „Die Ausweitung der Sojakultivierung geschieht verantwortungsvoll.“<br />
<br />
Gemäß Prinzip 5 „Gute landwirtschaftliche Praxis“, sagt Abschnitt 5.9: „Angemessene Maßnahmen werden durchgesetzt, um der Verbreitung von Agrochemikalien auf benachbarte Gebiete vorzubeugen.“<br />
<br />
Diese Beispiele geben einen guten Einblick in den Ton der RTRS-Prinzipien und -Richtlinien.<br />
<br />
Es gibt zwei Möglichkeiten, diese Standards zu lesen. Die großzügige Interpretation wäre festzustellen, dass die formulierten Richtlinien besser sind als das, was aktuell in vielen Ländern, in denen Soja angebaut wird, wirklich praktiziert wird, wo die Standards weitgehend an die europäische und nordamerikanische landwirtschaftliche Praxis angelehnt sind. Dennoch sind diese weit niedriger als Bio- oder Faritrade-Standards. So verlangen sie zum Beispiel keine Fruchtfolge oder verbieten Pestizide nicht. Sogar bei großzügigem Lesen muss man den entscheidenden Punkt eingestehen: die Einhaltung ähnlicher Voraussetzungen in Europa und Nordamerika hat Brunnen verseucht<ref name="Referenzen" />, Grundwasservorräte erschöpft, Flüsse degradiert, Böden erodiert, Ozeane verschmutzt<ref name="Referenzen" />, Arten vom Aussterben bedroht und ländliche Gegenden entvölkert<ref name="Referenzen" />, um nur einige der gut dokumentierten Kehrseiten zu nennen.<br />
<br />
Es gibt aber auch eine weniger großzügige Interpretation der Standards. Vieles des Inhalts ist entweder als Stellungnahmen oder lediglich als Rat formuliert. So liest sich Abschnitt 4.2: „Umweltverschmutzung wird minimiert und mit während der Produktion anfallendem Müll wird verantwortungsvoll umgegangen“. Imperative wie müssen, werden niemals, werden etc. fehlen zumeist im Dokument. Noch schlimmer, Schlüsselwörter wie „Verschmutzung“, „minimiert“, „verantwortungsvoll“ und „rechtzeitig“ (siehe oben) bleiben undefiniert. Diese chronische Unklarheit bedeutet, dass sowohl Zertifizierer als auch Produzenten gewissermaßen unendlichen Spielraum besitzen, die Standards umzusetzen oder zu bewerten. Sie können niemals erzwungen werden, weder inner-, noch außergerichtlich.<br />
<br />
<br />
===Fragwürdige Kontrolle und Durchsetzung===<br />
Leider enden die Mängel der RTRS-Zertifizierung hier nicht. Diese Mängel beinhalten die Verwendung eines internen Prüfsystems. Der RTRS nutzt professionelle Zertifizierer, allerdings nur diejenigen, die selbst Mitglied des RTRS sind. Das bedeutet, dass die Naturschutzorganisationen für Informationen zur Einhaltung der Standards auf Dritte angewiesen sind. Es bedeutet auch, dass nur RTRS-Mitglieder beurteilen können, ob eine Richtlinie eingehalten wurde. Selbst wenn sie der Ansicht sind, dass sie nicht eingehalten wurden, gibt es nichts, was sie tun können, da der RTRS über keinen rechtlichen Status oder Sanktionsmöglichkeiten verfügt.<br />
<br />
Die „Kultur“ der Entwaldung ist auch für die Standards wichtig. Die Legalität der Regenwaldabholzung ist häufig fragwürdig – oder sie ist illegal – und verlangt normalerweise, dass Bewohner vom Land entfernt werden müssen<ref name="Referenzen" />. Es ist eine Welt der Söldnertruppen<ref name="Referenzen" /> und Bestechung. Dieses Umfeld verdeutlicht die Ironie, unter welcher die RTRS-Mitglieder, gemäß Prinzip 1, „freiwillig das Gesetz einhalten“. Das Konzept der freiwilligen Gesetzesbefolgung, wirft mehr als ein paar Fragen auf. Falls eine Organisation nicht bereits die Gesetz achtet, was lässt den WWF dann glauben, dass ein freiwilliger Verhaltenskodex diese überzeugen wird? Und trägt die Einhaltung der Gesetze aussagekräftig zu einer Marketing-Kampagne bei, die auf Verantwortung basiert?<br />
<br />
Von gleicher Besorgnis ist das Fehlen einer klaren Linie der Zertifizierung. Unter dem vom RTRS angebotenem System der „Massenbilanz“ können Sojabohnen (oder Sojaprodukte) als „verantwortungsvoll“ verkauft werden, die niemals gemäß diesem System angebaut wurden. „Massenbilanz“ bedeutet, dass Zwischenhändler die bezogene Zertifizierungsmenge auf Nicht-RTRS-Sojabohnen übertragen können. Solch eine Möglichkeit hebt die dem System inhärenten Schwierigkeiten der Rückverfolgbarkeit und Kontrolle auf neue Ebenen. <br />
<br />
<br />
===Wie wird Zertifizierung wilde Lebensräume schützen?===<br />
Ein erklärtes Hauptziel des WWF ist es, die Entwaldung durch den Einsatz von Karten für die Identifizierung von vorrangigen Habitatsgebieten, die für RTRS-Mitglieder tabu sind, zu stoppen. Allerdings gibt es zu diesen Karten noch äußerst wichtige Fragen. Erstens, obwohl Soja bereits gehandelt wird, müssen die Flächen erst noch in den Karten verzeichnet werden. Zweitens sollen die Karten von den RTRS-Mitgliedern selbst erstellt werden. Drittens können RTRS-Karten regelmäßig erneuert werden. Viertens müssen RTRS-Mitglieder nicht all ihre Anbauflächen zertifizieren. Das bedeutet, dass sie einen Teil ihrer Anbauflächen als „verantwortungsvoll“ markieren können, aber dennoch Soja (als „unverantwortlich“?) aus ehemals unberührten Gebieten verkaufen. Das bedeutet, dass es das Ziel des WWF, im Jahre 2020 weltweit 25 Prozent und 75 Prozent der „WWF-Vorrangflächen“ abzudecken, dennoch zulassen würde, dass 25 Prozent der brasilianischen Sojaernte von frisch entwaldetem Land kommt. Und natürlich kann das System weder Nichtmitglieder, noch nicht-zertifizierte Tochterfirmen von der Entwaldung abhalten.<ref name="Referenzen" /><br />
<br />
Dies sind folglich Zertifizierungssysteme mit niedrigen Standards, ohne Maßnahmen zur Durchsetzung und enormen Schlupflöchern<ref name="Referenzen" />. Pete Riley von der britischen Organisation GM Freeze<ref name="Referenzen" /> verspottet den Anstifter dieses Systems als „World Wide Fund für Naivität” und glaubt, „dass die Chancen, dass verantwortungsvolles Soja die Cerrado rettet, gleich Null sind”<ref name="Referenzen" />. Claire Robinson stimmt zu: „Der RTRS-Standard wird Wälder und andere sensible Ökosysteme nicht schützen. Zusätzlich wird Soja grün gewaschen, das genetisch verändert ist, um gegen die Unmenge an die menschliche Gesundheit und die Umwelt gefährdenden Herbiziden resistent zu sein, mit denen Soja besprüht wird.” Es gibt sogar eine Internetseite (http://www.toxicsoy.org<ref name="Referenzen" />), die das Greenwashing von genetisch modifiziertem Soja aufdeckt. Viele andere Gruppen teilen offenbar diese Ansicht. 2009 haben mehr als 250 große und kleine Organisationen zu nachhaltiger Landwirtschaft, sozialer Gerechtigkeit und Regenwaldschutz aus aller Welt einen „Brief der kritischen Opposition gegenüber dem RTRS<ref name="Referenzen" />“ unterschrieben. Zu den Unterzeichnern gehören die Global Forest Coalition<ref name="Referenzen" />, Friends of the Earth<ref name="Referenzen" />, Food First<ref name="Referenzen" />, die British Soil Association<ref name="Referenzen" /> und das World Development Movement<ref name="Referenzen" />.<br />
<br />
Andere Produktzertifizierungen, die den WWF einbeziehen, stoßen ebenfalls auf heftige Kritik. Das Mangrove Action Project veröffentlichte 2008 eine „Öffentliche Erklärung gegen den Prozess der Zertifizierung industrieller Krabben-Aquakultur<ref name="Referenzen" />“, während das World Rainforest Movement eine „Erklärung gegen den Runden Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO)<ref name="Referenzen" />“ herausgab, die im Oktober 2008 von 256 Organisationen unterzeichnet wurde.<br />
<br />
<br />
===Was treibt Produktzertifizierungen wirklich voran?===<br />
Die Produktzertifizierung ist für Naturschutzorganisationen in vielerlei Hinsicht ein seltsamer Ansatz. Zum einen sind die großen Naturschutzorganisationen normalerweise eher im Erwerb und der Erforschung wilder Lebensräume aktiv. Zum anderen ist es schwierig, sich als Mitgliederorganisation vorzustellen, dass diese Systeme neue Mitglieder anziehen – wie viele Mitglieder von The Nature Conservancy werden erfreut sein, wenn sie herausfinden, dass ihre Organisation mit Monsanto zusammenarbeitet, um genetisch veränderte Pflanzen als „verantwortungsvoll“ anzupreisen? In der Tat kann man argumentieren, dass diese Programme von ihren Mitgliedern, Geldgebern und der Öffentlichkeit aktiv verschwiegen werden. Von ihrer Werbung, ihren Webseiten und ihrem Unterrichtsmaterial würde man annehmen, dass in Entwicklungsländern Wilderer, Bevölkerungswachstum und Ignoranz die größten Bedrohungen für wilde Lebensräume sind. Dies ist allerdings nicht wahr und das führende Management weiß das sehr wohl, wie Jason Clay und die bloße Existenz dieser Zertifizierungssysteme klarmachen.<br />
<br />
Öffentlich rechtfertigen Naturschutzorganisationen die Markttransformation als kooperativ. Sie wünschen, mit andern zusammenzuarbeiten, nicht gegen sie. Allerdings haben sie sich dazu entschieden, vorzugsweise mit mächtigen und vermögenden Unternehmen zusammenzuarbeiten. Warum arbeiten sie stattdessen nicht mit Kleinbauernbewegungen, indigenen Gruppen und bereits erfolgreichen Standards, wie Fairtrade, Bio oder „Ohne Gentechnik“ zusammen? Dies sind Dinge, die die Hilfe von großen, internationalen Organisationen brauchen könnten. Warum nicht mit Hilfe des WWF ein Element zum Schutz des Regenwalds in Bio-Standards einbinden? Warum nicht zusammen mit seinen Mitgliedern eine engagierte Verbrauchermacht gegen Lebensraumzerstörung, Monokulturen und industrielle Landwirtschaft bilden? Stattdessen bedrohen die neuen „verantwortungsvollen“ und „nachhaltigen“ Standards Bio, Fairtrade und regionale Ernährungssysteme – die einige der größten Erfolge der Umweltbewegung sind.<br />
<br />
Ein Hinweis für die Begeisterung für die „Markttransformation“ mag sein, dass finanzielle Vergütung winkt. Laut Nina Holland von Corporate Europe Observatory<ref name="Referenzen" /> ist Zertifizierung „jetzt ein Kerngeschäft“ des WWF. In der Tat erhalten der WWF und die niederländische Organisation Solidaridad<ref name="Referenzen" /> derzeit mehrere Millionen Euro von der niederländischen Regierung (nach ihrem Sustainable Trade Action Plan<ref name="Referenzen" />), um diese Systeme zu unterstützen. Gemäß diesem Plan wurden bereits 67 Millionen Euro überwiesen und ähnliche Summen sind versprochen.<ref name="Referenzen" /><br />
<br />
<br />
===Die Bedrohung durch die Nahrungsbewegung===<br />
Produktzertifizierungssysteme wie RTRS können als Unfähigkeit der Spitze der globalen Naturschutzorganisationen betrachtet werden, konstruktiv mit den einfachen Bewohnern wilder Lebensräume der Erde zusammenzuarbeiten. Oder sie können als eine Geringschätzung von Fairtrade- und Bio-Siegeln gesehen werden. Oder als verpasste Chance, Mitglieder und potentielle Mitglieder über die wahren Gründe der Lebensraumzerstörung zu informieren und zu motivieren. Oder sogar als ein zynisches, gewinnbringendes System. Dies sind alles plausible Erklärungen für die Begeisterung für Zertifizierungssysteme und vermutlich spielt jede eine Rolle. Keine erklärt jedoch, warum Naturschutzorganisationen Systeme unterschreiben würden, deren Ansprüche und Glaubwürdigkeit so niedrig sind. Vor allem wenn die Agrarindustrie wie nie zuvor unter Druck gerät, ihre zerstörerischen sozialen und ökologischen Methoden zu ändern.<br />
<br />
Der Kontext dieser Systeme ist die Tatsache, dass wir uns an einem historischen Punkt befinden. Positive Alternativen zur industriellen Landwirtschaft, wie Fairtrade, biologische Landwirtschaft, Agrarökologie und das System der Reisanbau-Intensivierung (SRI)<ref name="Referenzen" />, haben gezeigt, dass sie den Planeten sogar mit einer größeren Bevölkerung ernähren können, ohne ihn zu zerstören. Folglich gibt es inzwischen den beachtlichen internationalen Konsens (Weltagrarrat<ref name="Referenzen" />), dass industrielle Landwirtschaft ein Hauptgrund der derzeitigen ökologischen Krise und das größte Hindernis der Hungerbeseitigung ist.<br />
<br />
Dieser Konsens ist eine von mehreren Wurzeln der internationalen Nahrungsbewegung. Als ein mächtiges Zusammenspiel sozialer Gerechtigkeit, ökologischer Nachhaltigkeit und der Sorge um die Lebensmittelqualität, stellt die Nahrungsbewegung eine klare Bedrohung für die langfristige Existenz des industriellen Ernährungssystems dar. Übrigens ist das der Grund, warum große multinationale Konzerne ethische Marken aufgekauft haben.<br />
<br />
Unter diesen Umständen muss für die Mitglieder der industriellen Nahrungsmittelbranche das Umgehen der Schuld für die Umweltzerstörung des Amazonas, Asiens oder andernorts, das Untergraben von biologischen und anderen ernstgemeinten Zertifizierungssystemen und die Spaltung der Umweltbewegung ein wahrgewordener Traum sein. Ein echter Zyniker könnte mutmaßen, dass die Nahrungsmittelindustrie es kaum hätte besser entwickeln können, wenn sie es selbst geplant hätten.<br />
<br />
<br />
===Wer betreibt Naturschutz in großem Stil?===<br />
Um sich gegen solche Möglichkeiten zu schützen, sind Nonprofit-Organisationen verpflichtet, Vorstände zu haben, deren grundlegende rechtliche Funktion es ist, über die Ziele der Organisation zu wachen und ihren guten Ruf zu schützen. Für Naturschutzorganisationen bedeutet das konkret, mögliche finanzielle Konflikte zu überwachen und die Organisation davon abzuhalten, ihren Namen für Greenwashing herzugeben.<br />
<br />
Wer sind also diese Personen, die die Ziele der weltweit tätigen Naturschutzorganisationen beaufsichtigen? Der WWF USA rühmt sich (buchstäblich) damit, dass sein neuer Vizevorstand der letzte CEO von Coca-Cola (eines Mitglieds von Bonsucro<ref name="Referenzen" />) und ein anderes Vorstandsmitglied, Charles O. Holliday Jr., der aktuelle Vorstandsvorsitzende der Bank of America, ehemals CEO von DuPont (Inhaber von Pioneer Hi-Bred International, ein großer Akteur in der GMO-Industrie) ist. Der aktuelle Aufsichtsratsvorsitzende von Conservation International ist Robert Walton, besser bekannt als der Vorstandschef von WalMart (der mittlerweile „nachhaltig produzierte<ref name="Referenzen" />" Nahrungsmittel verkauft und die Supermarktkette ASDA besitzt). Die Direktionen des WWF und von Conservation International sind gespickt mit Mitgliedern mit naturschutzbezogenen Karrieren. Diese werden aber von Wirtschaftsvertretern zahlenmäßig deutlich übertroffen. Zum Direktorium von Conservation International zählen neben anderen beispielsweise GAP, Intel, Northrop Grumman, JP Morgan, Starbucks und UPS.<br />
<br />
Zum Vorstand von The Nature Conservancy gehören von 22 Mitgliedern nur 2 (Prof. Gretchen Daily und Christian Samper, Chef des American Museum of Natural History), die in ihrem Lebenslauf eine aktive Mitgliedschaft bei einer Naturschutzorganisation aufführen. Überhaupt nur ein weiteres Mitglied erwähnt bei seinen Qualifikationen ein Interesse am Thema Naturschutz. Die übrigen Mitglieder sind wie Shona Brown, Google-Mitarbeiterin und Vorstandsmitglied von Pepsico, Margaret Whitman, die aktuelle Präsidentin und CEO von Hewlett-Packard oder Muneer A. Satter, Geschäftsführer von Goldman Sachs.<br />
<br />
Wurde die Markttransformation also mit Hilfe dieser Direktoriumsmitglieder oder gegen deren Wünsche entwickelt? Letzteres ist ziemlich unwahrscheinlich. Die entscheidende Frage ist dann also: Haben diese Vorstände tatsächlich die Markttransformation initiiert? Kam das von ganz oben?<br />
<br />
<br />
===Kein Ende…===<br />
Abgesehen davon, ob Naturschutz jemals ihre wahre Absicht war, scheint es höchst unwahrscheinlich, dass der WWF und die anderen großen Organisationen mit dem Verleihen der Qualitätsstandards "nachhaltig" und "verantwortungsbewusst" an die Agrarindustrie eine positive Umstellung des Ernährungssystems in Schwung bringen wird. Stattdessen erscheint es sehr viel wahrscheinlicher, dass durch das Untergraben bestehender Standards und dem Vorschlag eigener wertloser Standards Lebensraumzerstörung und menschliches Elend nur zunehmen werden.<br />
<br />
Markttransformation, wie sie vom WWF ins Auge gefasst wird, könnte dennoch funktioniert haben. Allerdings hat der WWF vernachlässigt in Betracht zu ziehen, dass erfolgreiche Zertifizierungssysteme von Grund auf beginnen. Bio und Fairtrade haben mit einer beträchtlichen Basis engagierter Landwirte begonnen, die fest entschlossen waren, ein besseres Ernährungssystem zu gestalten. Produzenten unterschrieben bereitwillig hohe Standards und klare Bedingungen, weil sie an diese glaubten. Tatsächlich hatten viele bereits ohne Zertifizierung nach hohen Standards praktiziert. Aber als die großen Akteure in der Lebensmittelindustrie versucht haben, an Bord zu springen, das System zu verspielen und die Standards zu manipulieren, sind sogar bei den glaubwürdigen Standards wie Fairtrade und Bio Probleme aufgetreten. Ab einem gewissen Punkt werden große Akteure diese Standards untergraben. Sie scheinen schon auf diesem Weg zu sein<ref name="Referenzen" />, aber wenn sie Erfolg haben sollten, werden ihre Bemühungen nur belegen, dass Zertifizierungsstandards niemals ein Ersatz für Vertrauen, Selbstverpflichtungen und persönlichen Anstand sein können.<br />
<br />
Die einzig gute Nachricht bei dieser Geschichte ist, dass sie den defätistischen Argumenten des WWF grundlegend widerspricht. Altmodische aktivistische Strategien, wie die Anklage mieser Geschäftspraktiken, Produktboykotte und die Unterstützung von Alternativen funktionieren. Die Absatzchancen, die derzeit von WWF und Co. ausgenutzt wird, ist ein Ergebnis des Erfolgs dieser Strategien, nicht ihres Misserfolgs. Wir sollten zu dem Schluss kommen, dass multinationale Konzerne Aktivisten, gemeinnützige Organisationen, informierte Verbraucher und kleine Hersteller, die alle zusammenarbeiten, geradezu fürchten.<br />
<br />
''Übersetzung: Katharina Staab, Martin Glöckle''<br />
<br />
<br />
<small>{{Fußnoten}}</small><br />
<br />
<br />
[[Kategorie: Herbst 2011]]<br />
[[Kategorie: Artikel]]<br />
[[Kategorie: Ernährung]]<br />
[[Kategorie: Herrschaft]]<br />
[[Kategorie: Naturschutz]]<br />
[[Kategorie: Verschwörungen]]<br />
[[Kategorie: NGO-Kritik]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=2012-01:Termine_und_Veranstaltungen&diff=147922012-01:Termine und Veranstaltungen2012-03-22T23:15:09Z<p>Zymth: Format und so</p>
<hr />
<div>'''13.–15.04.2012''': Frühlingskonferenz der deutschen Anti-Atom-Bewegung in Ahaus<br />
<br />
'''20.04.–22.04.12''': „Geschlecht, Körper & Kapitalismus“ – Seminar (Schwarzwald, BW). Anmeldung bis 15.4. ''http://www.sjd-falkenbw.de''<br />
<br />
'''26.04.2012''': Demonstration gegen die Talvivaara Uran Mine in Sotkamo (FIN)<br />
<br />
'''05.–06.05.2012''': Hanhikivi Days gegen EONs AKW-Pläne (FIN) ''http://www.greenkids.de/europas-atomerbe/index.php/Hanhikivi_Days''<br />
<br />
'''12.05.12''': Campusfest Reutlingen ''http://www.campusfest-reutlingen.de''<br />
<br />
'''17.05.–20.05.12''': „Aufstand“ Festival der NAJU, bei Münsingen (BaWü) ''http://www.naju-bw.de/aufstand''<br />
<br />
'''17.05.–04.06.2012''': Internationale Rad-Aktion "Atomwaffenfrei jetzt" von Stuttgart (D) nach Brüssel (B) ''http://www.atomwaffenfrei.de/die-kampagne/fahrradaktion/artikel/internationale-fahrradaktion-atomw-1.html''<br />
<br />
'''22.–25.05.2012''': Jahreskonferenz der deutschen Atomlobby in Stuttgart und Proteste<br />
<br />
'''15.06.–16.06.12''': Göttingen: Antifee-Festival gegen Sexismus und Nationalismus – Bands, Workshops, Veranstaltungen und Infostände ''http://www.antifee.de''<br />
<br />
'''28.06.–14.07.2012''': 2.Internationales Uran-Film-Festival für eine globale Atomkraftfreie Zukunft in Rio de Janeiro (Brazilien) ''http://www.uraniumfilmfestival.org''<br />
<br />
'''Juli 2012''': „Wer lebt mit wem“-Camp bei Braunschweig (Niedersachsen) – Noch Hilfe gesucht. „(...) Es geht um den Umgang mit Strukturen und Kategorien wie u.a. gender, race, ableism, Alter, Bildung, Adultismus und Heteronormativität(...)“ ''http://wer-lebt-mit-wem.de''<br />
<br />
'''Sommer 2012''': Walk for A Nuclear Free Future von Minnesota nach Buffalo (USA) ''http://footprints.footprintsforpeace.net/nffcampaign/NFF2011.htm''<br />
<br />
'''30.07.–03.08.2012''': Internationales Anti-Atom Camp und Netzwerktreffen in Döbeln ''http://www.greenkids.de/europas-atomerbe/index.php/International_Anti-nuclear_Network_Meeting_in_D%C3%B6beln''<br />
<br />
'''04.08.2012''': AktivistInnenbus von Deutschland zur Olkiluoto-Blockade in Finnland<br />
<br />
'''06.–13.08.2012''': Olkiluoto-Protestcamp und Blockade (FIN) ''http://olkiluotoblockade.info''<br />
<br />
'''12.–19.08.2012''': Klima- und Energie-Camp in Jänschwalde ''http://www.lausitzcamp.info''<br />
<br />
'''14.08.11–13.08.2012''': Gorleben 365 Blockade Kampagne ''http://www.gorleben365.de''<br />
<br />
'''26.08.–09.09.2012''': Anti-Atom Segeltour von Stockholm nach Greifswald ''http://www.greenkids.de/europas-atomerbe/index.php/Anti-nuclear_Sailing_Trip_across_the_Baltic_Sea''<br />
<br />
'''29.09.2012''': Internationaler Aktionstag zur Stilllegung der Atomindustrie<br />
<br />
'''09.-12.12.2012''': Europäische Atomkonferenz der Atomindustrie in Manchester (UK) ''http://www.euronuclear.org/events/enc/enc2012/index.htm''<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=2012-01:Editorial&diff=147872012-01:Editorial2012-03-22T21:52:25Z<p>Zymth: Link</p>
<hr />
<div>== Editorial ==<br />
Während es draußen grünt, sitzen wir nun wieder vor den Rechnern für ein Not-Layout in letzter Minute und die Ausgabe, die ihr endlich in den Händen halten werdet, wird mal wieder etwa ein halbes Jahr Verspätung haben.<br />
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Allerdings gibt es schlimmeres im Frühling als das grüne blatt zu layouten. Zum Beispiel gibt es Menschen, die schon seit vielen Jahren keinen Frühling außerhalb ihrer Knastmauern mitbekommen haben. Auch Hanna, die gelegentlich fürs grüne blatt schreibt, sitzt gerade im Knast (wegen der Blockade eines Militärtransportes – siehe [[2010-02:90 Tagessätze wegen antimilitaristischer Gleisblockade|grünes blatt Winter 2010]]). Das einzige, was sie blühen sieht, ist das Ausmaß autoritärer Beschissenheit, manifestiert in der Organisation von Knästen. An sie schicken wir hiermit solidarische Grüße und hoffen, dass wir schnell genug fertig werden um ihr diese Ausgabe in den Knast schicken zu können. <br />
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Um Menschen hinter Gittern zu unterstützen könnten wir eine Struktur aufbauen, mit der das grüne blatt an mehr Interessierte im Knast verschickt wird. Dafür müsste aber erst einmal sichergestellt werden, dass es das grüne blatt noch weiter gibt. Denn das grüne blatt hat immer noch akute Finanzprobleme, und auch beim Layouten müssten sich mehr Menschen einbringen. Im Mai wollen wir in ein Treffen veranstalten: „Wie weiter mit dem grünen blatt“ und hoffen auf eine breite Beteiligung. Mehr auch auf Seite 3. <br />
<br />
Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe und ein widerständiges Frühjahr!<br />
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[[Kategorie:Mitteilungen]]<br />
[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s13.pdf&diff=14786Datei:Gb2012-01 s13.pdf2012-03-22T21:40:21Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
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<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s12.pdf&diff=14785Datei:Gb2012-01 s12.pdf2012-03-22T21:38:50Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
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<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=Datei:Gb2012-01_s12-13_144dpi.pdf&diff=14784Datei:Gb2012-01 s12-13 144dpi.pdf2012-03-22T21:36:27Z<p>Zymth: Kategorie:Frühjahr 2012</p>
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<div>[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymthhttp://www.gruenes-blatt.de/index.php?title=2012-01:Editorial&diff=147832012-01:Editorial2012-03-22T20:38:01Z<p>Zymth: +Kat</p>
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<div>== Editorial ==<br />
Während es draußen grünt, sitzen wir nun wieder vor den Rechnern für ein Not-Layout in letzter Minute und die Ausgabe, die ihr endlich in den Händen halten werdet, wird mal wieder etwa ein halbes Jahr Verspätung haben.<br />
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Allerdings gibt es schlimmeres im Frühling als das grüne blatt zu layouten. Zum Beispiel gibt es Menschen, die schon seit vielen Jahren keinen Frühling außerhalb ihrer Knastmauern mitbekommen haben. Auch Hanna, die gelegentlich fürs grüne blatt schreibt, sitzt gerade im Knast (wegen der Blockade eines Militärtransportes – siehe grünes blatt Winter 2010). Das einzige, was sie blühen sieht, ist das Ausmaß autoritärer Beschissenheit, manifestiert in der Organisation von Knästen. An sie schicken wir hiermit solidarische Grüße und hoffen, dass wir schnell genug fertig werden um ihr diese Ausgabe in den Knast schicken zu können. <br />
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Um Menschen hinter Gittern zu unterstützen könnten wir eine Struktur aufbauen, mit der das grüne blatt an mehr Interessierte im Knast verschickt wird. Dafür müsste aber erst einmal sichergestellt werden, dass es das grüne blatt noch weiter gibt. Denn das grüne blatt hat immer noch akute Finanzprobleme, und auch beim Layouten müssten sich mehr Menschen einbringen. Im Mai wollen wir in ein Treffen veranstalten: „Wie weiter mit dem grünen blatt“ und hoffen auf eine breite Beteiligung. Mehr auch auf Seite 3. <br />
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Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe und ein widerständiges Frühjahr!<br />
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[[Kategorie:Mitteilungen]]<br />
[[Kategorie:Frühjahr 2012]]</div>Zymth