2013-02:Beinahe-Katastrophe mit brennendem Atomschiff in Hamburg

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Beinahe-Katastrophe mit brennendem Atomschiff in Hamburg

NukeNews Am 1. Mai 2013 brannte im Hafen von Hamburg das kombinierte RoRo/Containerschiff Atlantic Cartier. Das Feuer wurde von fünf Feuerwehrschiffen und 296 Feuerwehrleuten nach etwa 16 Stunden gelöscht. Nur 500 Meter von dem brennenden Schiff wurde der Eröffnungs-Gottesdienst des Kirchentags mit 35.000 Menschen im Herzen der 1.800.00-Einwohner*innen-Stadt abgehalten. Niemand wurde gewarnt oder evakuiert.

Zwei Wochen später zeigte eine Antwort des Parlaments des Bundeslands dass es mit etwa 8,9 Tonnen spaltbarem Uranhexafluorid und 11,6 Tonnen spaltbaren Uranoxid oder Brennelementen neben 180 Tonnen Ethanol, etwa 3,8 Tonnen Patronen für Waffen, 2,6 Tonnen festen Treibstoff und noch mehr gefährlichen Gütern beladen war. Das Feuer verbrannte 70 neue PKW im Rumpf des Schiffs, daher wurden einige gefährdete Container ganz oben in aller Eile während des Feuerwehr-Einsatzes geräumt. Das UF6 kam wahrscheinlich aus den USA mit Ziel Urananreicherungsanlage Almelo (Niederlande). Das Uranoxid sollte nach Frankreich geliefert werden.

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