2014-03:Finnische Regierung gestattet Rosatoms Aktivitäten

Aus grünes blatt
Zur Navigation springenZur Suche springen

Finnische Regierung gestattet Rosatoms Aktivitäten

fb In der Auseinandersetzung, ob die Beteiligung des russische Atomkonzerns Rosatom an Fennovoimas AKW-Neubauprojekt in Pyhäjoki eine neue Grundsatz- entscheidung erfordert, hat die finnische Regierung jetzt Rosatoms Aktivitäten abgesegnet. Mit zehn Ja-Stimmen und siebenmal "Nein" hatte die Regierung Mitte September entschieden. In Folge dessen verließen die Grünen die Regierung.

2010 hatte das finnische Parlament das sogenannte AKW Hanhikivi ermöglicht, als es eine Grundsatzentscheidung für Fennovoimas Pläne verabschiedete. Damals hatte der deutsche Energiekonzern E.on ca. 34% der Anteile des Unternehmens; Russland war nicht beteiligt. Als E.on das Atomprojekt verließ, waren die Neubaupläne beinahe gescheitert. Dann übernahm Rosatom E.ons Anteile und hat nun etwa ein Drittel an Fennovoima. Daneben wurden das Reaktordesign sowie die Dimension des Projekts verändert. Der letzten offiziellen Sichtweise zufolge war nun eine völlig neue Grundsatzentscheidung für das AKW notwendig - was eine wesentliche Verzögerung bedeutet hätte.

Die letzte Neuigkeit aus Pyhäjoki war der Baubeginn der Zufahrtsstraßen zum geplanten AKW-Gelände am 16. September.