2016-01:Australische Regierung genehmigt Uranverkäufe nach Indien

Aus grünes blatt
Version vom 18. Mai 2016, 11:53 Uhr von WikiSysop (Diskussion | Beiträge) (Korrektur)
(Unterschied) →Nächstältere Version | Aktuelle Version ansehen (Unterschied) | Nächstjüngere Version← (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen

Australien: Uranverkäufe nach Indien genehmigt

NukeNews Heute muss ich zu meinem Bedauern berichten, dass die australische Regierung Uranverkäufe nach Indien genehmigt hat. Dabei ignoriert sie den Rat von Experten einschließlich australischer Bürokrat*innen und Atomkraftbefürworter*innen, die dieses Abkommen als gefährlich bezeichnet haben. Das Abkommen wurde als "größtes Nichtverbreitungs-Problem unserer Zeit" beschrieben, denn Indien testet weiterhin waffenfähige Raketen und hat eindeutig die Absicht, internationales Uran zu verwenden, um nationale Vorräte für Waffen verfügbar zu machen. Auch der indische Auditor General (Rechnungsprüfer) hat sich höchst kritisch über die Sicherheit indischer Atomanlagen geäußert. Atomkraft ist niemals sicher, aber das hier ist eine ganz klare Warnung! Wir konnten das Handelsabkommen nicht stoppen, aber wir können und müssen verhindern, dass in Indien und anderswo Uranminen eröffnet werden, die die nukleare Bedrohung verschärfen.

Währenddessen in den Goldfeldern: Es gibt zwei Vorschläge für Uranabbaue, die öffentlich kommentiert werden können. Dabei geht es um Yeelirrie und den Ausbau von Wiluna. Es gibt eine Online-Aktion gegen den Uranabbau in Yeelirrie. Die Frist für Einreichungen endet am 14. Dezember. Bitte unterschreiben und verbreiten!