Begriff:gemeinsame Perspektiven: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20:41, 1. Jul 2007

Mit dem immer wiederkehrenden Wort "Perspektive" meine ich eine Aussicht darauf zu haben, dass ich mit anderen zusammen an diesen Utopien arbeiten kann, sie entwickeln, ausprobieren und auch "nach außen" hin in die Gesellschaft eingreifen und diese gestalten möchte. Das könnte als Netzwerk verschiedener Projekte und Einzelpersonen möglich sein, die erklärtermaßen den Willen haben, solche Ideen nicht nur theoretisch nett zu finden, sondern ernsthaft umsetzen zu wollen, die sich darüber im klaren sind, dass es dazu sehr viel Kommunikation und Reflektion bedarf.

Im Unterschied zu den bisherigen Kontakten bedeutet das meiner Meinung nach, dass sich diejenigen, die das wollen, konkreter darüber verständigen und dass es einen noch intensiveren (Informations-)Austausch über laufende Projekte, Probleme, Handlungsmöglichkeiten, anstehende Arbeiten gibt, um sich besser auch gegenseitig unterstützen und die vorhandenen Potentiale effektiver nutzen zu können.

"w:Perspektive|]]" bedeutet für mich nicht, dass das sofort umgesetzt werden muss, sondern dass es eine realistische Aussicht darauf gibt, dass diese Kooperationen entstehen. Das schließt mit ein, dass die Beteiligten für sich abschätzen können sollten, dass sie sich zu einer herrschaftskritischen Sicht und Praxis orientieren bzw. diese weiterentwickeln wollen und nicht nur gerade eine kurze Lebensphase durchlaufen, die in Kürze wieder abgehakt ist. Kooperationen können darüberhinaus natürlich auch mit allen anderen Menschen enstehen, das genügt mir aber für "meine" Perspektive alleine nicht.

Als bedeutsam für mich scheint sich momentan auch herauszukristallisieren, dass ich nicht mehr länger alleine Projekte machen möchte, sondern eine Form finden möchte, zumindest mit ein oder zwei Leuten beim politischen Agieren auch zusammen zu leben (also nicht nur auf einzelne Projekte bezogene Kooperationen, sondern solche, die mehr mit dem Leben und der dazugehörigen Selbstorganisation und der Gestaltung des Umgangs miteinander zu tun haben). Ich will auch nicht alle Bereiche des Lebens mit diesen Menschen zwangsläufig teilen und auch nicht alle Projekte mit diesen machen, mir ist aber wichtig, nicht mehr weiter alleine vor mich hin zu agieren.