GRÜNES BLATT - Zeitung für Umweltschutz von unten: Unterschied zwischen den Versionen

Aus grünes blatt
Zur Navigation springenZur Suche springen
K (rs)
(umstrukturiert)
Zeile 1: Zeile 1:
Seit der Winterausgabe 2006/2007 erscheint hat das grüne blatt im Internet einen neuen Auftritt. Wir haben die Seite auf eine Wikisoftware umgestellt, was die Redaktionsarbeit erleichtern soll und auch bereits als ein erster Schritt für das Experiment "grünes blatt als horizontal organisiertes Printmedium" ([[2007-01:Das_gr%C3%BCne_blatt_als_offenes_Medium%3F|Artikel]] dazu) verstanden werden kann. Nach und nach werden hier die alten Ausgaben eingebunden - zum Teil in dieses Layout, aber zum Teil auch  nur als Links zu den früheren Seiten. Neu hinzukommen werden allerdings hochaufgelöste PDF-Dateien der einzelnen grünes blatt-Seiten. So besteht die Möglichkeit, dass jedE nach Belieben Nachdrucke organisieren kann.
+
== Willkommen beim grünen blatt! ==
 +
Das grüne blatt erscheint nun in vielerlei Hinsicht in neuem "Outfit". Mit der Ausgabe ''"Frühjahr 2007"'', die nebenbei gesagt gerade kurz vor dem Druck steht, hier aber online bereits gelesen werden kann, setzt die neue Redaktion dem Zeitungsprojekt den Schwerpunkt ''Umweltschutz von unten''. Das bedeutet, dass zukünftig die kritische Berichterstattung, Information und Auseinandersetzung mit Umweltthemen unter emanzipatorischen<ref>emanzipatorisch: befreiend z.B. aus einem Unterdrückungsverhältnis</ref> Blickwinkel besondere Bedeutung bekommen soll. Das soll die bisherige Vielfalt nicht einschränken, sondern eine qualitative Steigerung bringen.
 +
 
 +
Darüber hinaus wollen wir mit einem für Printmedien ganz neuen Prinzip von Offenheit experimentieren. Das grüne blatt soll Experimentierfeld für die Gestaltung horizontaler<ref>horizontal: "auf gleicher Augenhöhe", also so, dass alle unabhängig von ihren Ausgangsbedingungen gleiche Verhandlungschancen bzw. Ausgangsbasen haben</ref> Printmedien werden. Es geht also um einen weitestmöglich gleichberechtigten Zugang zu dem Projekt. Nicht mehr die Zugehörigkeit zur Redaktion, zu irgendeinem Vorstand oder Verlag soll ausschlaggebend dafür sein, ob Artikel veröffnetlicht bzw. abgedruckt werden. Grundsätzlich sollen alle die gleichen Chancen haben, ihre Texte im grünen blatt zu publizieren. Wie genau das funktionieren kann und welche Probleme aus diesem Anspruch entstehen können, wird die Praxis zeigen.
 +
 
 +
Du bist eingeladen, das grüne blatt nicht nur zu lesen, sondern auch mitzugestalten. Das kannst du durch das Schreiben eigener Artikel, durch Beteiligung an der Gestaltung der Internetseiten, durch deine Beteiligung an der Redaktionsarbeit oder am Layout der Druckausgabe und auch dadurch, dass du hilfst das grüne blatt bekannter zu machen, tun. Mehr Informationen dazu findest du auf dieser Seite.
 +
 
  
Zu Weihnachten 2006 erschien die neueste Ausgabe des grünen blatts: Winter 2007. Zuerst erreicht sie den [http://www.jukss.de Jugendumweltkongress] (JUKSS), der dieses Jahr in Königs Wusterhausen stattfindet. Ab Mitte Januar 2007 wird es dann auch an die AbonnentInnen versendet und in einer Vielzahl von Einrichtungen Magdeburgs ausgelegt.
+
== Nächste Druckausgabe ist in Arbeit! ==
 +
In diesem Wiki findest du derzeit die aktuelle Ausgabe ''"[[Kategorie:Winter_2007|Winter 2007]]"'' und die noch nicht gedruckte Ausgabe ''"[[Kategorie:Frühjahr_2007|Frühjahr 2007]]"''. Letztere ist gerade fertig layoutet worden und befindet sich nun in einer Korrekturphase. Wir rechnen mit dem Druck gegen Ende März, so dass die Printausgabe Anfang April erscheinen sollte. Du kannst schon jetzt helfen, das grüne blatt mehr zu verbreiten, indem du mit dem Erstellen von Werbemedien (z.B. Internetbanner, Austauschanzeigen-Vorlagen, Postkarte etc.) hilfst und überlegst, wo du das grüne blatt überall verteilen könntest. Am besten wäre dabei, wenn interessierte Leute die Zeitung abonnieren, da wir dann die Auflage besser kalkulieren können und auch das finanzielle Risiko für die Herstellenden sinkt.
  
'''Artikel aus der Winterausgabe 2006/2007 können [http://www.gruenes-blatt.de/wiki/index.php/Kategorie:Winter_2007 hier] gefunden werden'''
 
  
Die nächste Ausgabe (Frühjahr 2007) ist bereits in Vorbereitung. Erste Artikel sind schon vorhanden. Das neue Konzept des grünen blatts sieht vor, dass Artikel zeitnah hier auf dieser Internetseite veröffentlicht werden - also online schon vorab gelesen werden können. Der Druck erfolgt dann, wenn genug Artikel zusammengekommen sind und das notwendige Geld dazu da ist. Das ist auch ein wesentliches '''Problem''', das wir seit 2007 haben: die bisherige Förderquelle - das Jugendamt der Stadt Magdeburg - fällt weg, so dass wir uns andere Wege überlegen müssen, um das grüne blatt zu drucken. Dass wir das vorhaben steht schon fest. Aber wir brauchen eure Ideen und Hilfe. Mehr Infos gibts auf der Extra-Seite "[[GrünesBlatt:Spenden|Spenden]]".
+
== Überlegungen zur Weiterentwicklung des grünen blatts ==
 +
In der aktuellen Ausgabe Frühjahr 2007 haben wir zwei Texte veröffentlicht, die sich mit der inhaltlichen Weiterentwicklung zu einem '''[[2007-01:Das grüne blatt als Zeitung für "Umweltschutz von unten"|Medium für Umweltschutz von unten]]''' und zum anderen mit dem organisatorischen Experiment eines '''[[2007-01:Das grüne blatt als offenes Medium?|offenen Printmediums]]''' befassen. Wie zu allen anderen Artikeln in diesem Wiki, gibt es auch für beide Texte eigene Diskussionsseiten, auf denen du deine Meinung, Ideen und Vorschläge mitteilen kannst. Auch Debatten sind dort herzlich willkommen.
  
'''Geschriebene Artikel für die Früjahrsausgabe 2007 können [http://www.gruenes-blatt.de/wiki/index.php/Kategorie:Fr%C3%BChjahr_2007 hier] eingestellt werden'''
+
=== Artikel zukünftig sofort online lesbar ===
 +
Das neue Konzept des grünen blatts sieht vor, dass Artikel zeitnah hier auf dieser Internetseite veröffentlicht werden - also online schon vorab gelesen werden können. Der Druck erfolgt dann, wenn genug Artikel zusammengekommen sind und das notwendige Geld dazu da ist. Das ist auch ein wesentliches '''Problem''', das wir seit 2007 haben: die bisherige Förderquelle - das Jugendamt der Stadt Magdeburg - fällt weg, so dass wir uns andere Wege überlegen müssen, um das grüne blatt zu drucken. Dass wir das vorhaben, steht schon fest. Aber wir brauchen eure Ideen und Hilfe. Mehr Infos gibts auf der Extra-Seite "[[GrünesBlatt:Spenden|Spenden]]".
  
 +
=== Wie es dazu kam ===
 
Beim JUKSS fand auch ein Treffen statt, um über die Idee "horizontaler Printmedien" zu diskutieren und zu verabreden, wie dies im Zusammenhang mit dem grünen blatt geschehen kann. Es ging aber auch darum, die Zeitung endlich wieder auf eine breitere und verbindlichere Basis von AktivistInnen zu stellen. Das Treffen fand am '''2. Januar um 17.00 Uhr in der ''Hoppel-Calypse''-Plattform''' statt. Es lief unter dem Titel "Umweltschutz von unten", das grüne blatt war hier nur ''ein'' Thema. Dort verabredeten sich diejenigen, die an weiteren Absprachen interessiert waren. Das [[r:Redaktionstreffen:2007-01|Protokoll]] des anschließend durchgeführten Redaktionstreffens  befindet sich im [[r:Hauptseite|RedaktionsWiki]]. ''Das RedaktionsWiki ist passwortgeschützt, soll aber offen für alle Interessierten sein. Daher hier die Daten zum Einloggen: NutzerIn - redaktion, Passwort - grbl-passwort.''
 
Beim JUKSS fand auch ein Treffen statt, um über die Idee "horizontaler Printmedien" zu diskutieren und zu verabreden, wie dies im Zusammenhang mit dem grünen blatt geschehen kann. Es ging aber auch darum, die Zeitung endlich wieder auf eine breitere und verbindlichere Basis von AktivistInnen zu stellen. Das Treffen fand am '''2. Januar um 17.00 Uhr in der ''Hoppel-Calypse''-Plattform''' statt. Es lief unter dem Titel "Umweltschutz von unten", das grüne blatt war hier nur ''ein'' Thema. Dort verabredeten sich diejenigen, die an weiteren Absprachen interessiert waren. Das [[r:Redaktionstreffen:2007-01|Protokoll]] des anschließend durchgeführten Redaktionstreffens  befindet sich im [[r:Hauptseite|RedaktionsWiki]]. ''Das RedaktionsWiki ist passwortgeschützt, soll aber offen für alle Interessierten sein. Daher hier die Daten zum Einloggen: NutzerIn - redaktion, Passwort - grbl-passwort.''
  
 
Das grüne blatt könnte zu einem neuen Medium für "Umweltschutz 'von  unten'" werden, wie es die [http://www.projektwerkstatt.de/oepunkte/ Ö-Punkte] und das [http://www.fs.tum.de/bsoe/hui/hui.html FUI] einst waren. Eine E-Mail mit diesem Vorschlag ging an frühere MedienaktivistInnen des FUI, der Ö-Punkte und aktuelle AktivistInnen des grünen blatts. Es gab bisher allerdings überwiegend zögerliche Resonanz. Beim JUKSS wird sich wohl zeigen, wie realisierbar diese Idee ist.
 
Das grüne blatt könnte zu einem neuen Medium für "Umweltschutz 'von  unten'" werden, wie es die [http://www.projektwerkstatt.de/oepunkte/ Ö-Punkte] und das [http://www.fs.tum.de/bsoe/hui/hui.html FUI] einst waren. Eine E-Mail mit diesem Vorschlag ging an frühere MedienaktivistInnen des FUI, der Ö-Punkte und aktuelle AktivistInnen des grünen blatts. Es gab bisher allerdings überwiegend zögerliche Resonanz. Beim JUKSS wird sich wohl zeigen, wie realisierbar diese Idee ist.
  
Inhaltlich sollte dann auch mehr aus dieser kritischen Sicht emanzipatorischen Umweltschutzes berichtet werden. Dies könnte einerseits mit Hintergrundbeiträgen zu ausgewählten Themen und andererseits durch hinterfragende Kommentare zur aktuellen Politik geschehen. Letzteres ist leicht getan, da ständig Presseinformationen von Parteien, Verbänden und Firmen an die Redaktion gehen, die viel antiemanzipatorisches Potential haben, das es zu thematisieren gilt. Beispiel für solche Kommentare ist der im aktuellen grünen blatt enthaltene Beitrag "[[2006-02:Bauernverband trauert um kaputte Genfelder|Bauernverband trauert um kaputte Genfelder]]". Außerdem könnte es eine Randspalte mit praktischen Tipps für Umweltschutz im Alltag geben.
+
Inhaltlich sollte dann auch mehr aus dieser kritischen Sicht emanzipatorischen Umweltschutzes berichtet werden. Dies könnte einerseits mit Hintergrundbeiträgen zu ausgewählten Themen und andererseits durch hinterfragende Kommentare zur aktuellen Politik geschehen. Letzteres ist leicht getan, da ständig Presseinformationen von Parteien, Verbänden und Firmen an die Redaktion gehen, die viel antiemanzipatorisches Potential haben, das es zu thematisieren gilt. Beispiel für solche Kommentare ist der im letzten grünen blatt enthaltene Beitrag "[[2006-02:Bauernverband trauert um kaputte Genfelder|Bauernverband trauert um kaputte Genfelder]]". Außerdem könnte es eine Randspalte mit praktischen Tipps für Umweltschutz im Alltag geben.
  
 
Die frühere Adressen-Seite soll überdacht und neu entwickelt werden. Hier könnten Links zu speziellen weiterführenden Seiten aufgelistet und einzelne zu "Umweltschutz von unten" arbeitende Gruppen wiedergegeben werden. Aber die konkrete Umsetzung dieser Übersicht ist noch unklar.
 
Die frühere Adressen-Seite soll überdacht und neu entwickelt werden. Hier könnten Links zu speziellen weiterführenden Seiten aufgelistet und einzelne zu "Umweltschutz von unten" arbeitende Gruppen wiedergegeben werden. Aber die konkrete Umsetzung dieser Übersicht ist noch unklar.
Zeile 19: Zeile 28:
 
Ein weiteres Feld, das beim grünen blatt auf dem Weg zu einem Medium mit emanzipatorischem Anspruch zu verbessern wäre, ist die Beteiligungs- und Mitbestimmungsmöglichkeit von an der Gestaltung der Zeitung interessierten Menschen. Das grüne blatt soll offen sein für neue Leute. Dies kann zum Teil dadurch erreicht werden, dass die Hürden, um etwas zu tun, möglichst niedrig gehalten werden. Z.B. keinen Anspruch auf professionelles Layout und Wissenschaftlichkeit, sondern auf Vielfalt. Dann sollen ruhig auch sehr gut layoutete und/oder sehr anspruchsvoll verfasste Texte im grünen blatt zu finden sein. Es soll aber auch möglich sein, dass unerfahrene Menschen Artikel veröffentlichen können und dass das Layout auch ein Experimentierfeld ist.
 
Ein weiteres Feld, das beim grünen blatt auf dem Weg zu einem Medium mit emanzipatorischem Anspruch zu verbessern wäre, ist die Beteiligungs- und Mitbestimmungsmöglichkeit von an der Gestaltung der Zeitung interessierten Menschen. Das grüne blatt soll offen sein für neue Leute. Dies kann zum Teil dadurch erreicht werden, dass die Hürden, um etwas zu tun, möglichst niedrig gehalten werden. Z.B. keinen Anspruch auf professionelles Layout und Wissenschaftlichkeit, sondern auf Vielfalt. Dann sollen ruhig auch sehr gut layoutete und/oder sehr anspruchsvoll verfasste Texte im grünen blatt zu finden sein. Es soll aber auch möglich sein, dass unerfahrene Menschen Artikel veröffentlichen können und dass das Layout auch ein Experimentierfeld ist.
  
 +
 +
== Neue WebSite ==
 +
Seit der Winterausgabe 2006/2007 erscheint hat das grüne blatt im Internet einen neuen Auftritt. Wir haben die Seite auf eine Wikisoftware umgestellt, was die Redaktionsarbeit erleichtern soll und auch bereits als ein erster Schritt für das Experiment "grünes blatt als horizontal organisiertes Printmedium" ([[2007-01:Das_gr%C3%BCne_blatt_als_offenes_Medium%3F|Artikel]] dazu) verstanden werden kann. Nach und nach werden hier die alten Ausgaben eingebunden - zum Teil in dieses Layout, aber zum Teil auch  nur als Links zu den früheren Seiten. Neu hinzukommen werden allerdings hochaufgelöste PDF-Dateien der einzelnen grünes blatt-Seiten. So besteht die Möglichkeit, dass jedE nach Belieben Nachdrucke organisieren kann.
 +
 +
 +
== Ausgabe Winter 2007 ==
 +
Zu Weihnachten 2006 erschien die letzte Ausgabe des grünen blatts: Winter 2007. Zuerst erreicht sie den [http://www.jukss.de Jugendumweltkongress] (JUKSS), der dieses Jahr in Königs Wusterhausen stattfindet. Ab Mitte Januar 2007 wird es dann auch an die AbonnentInnen versendet und in einer Vielzahl von Einrichtungen Magdeburgs ausgelegt.
 +
 +
 +
== Deine Mitarbeit ist nötig ==
 
Wir können jede Menge Hilfe gebrauchen, u.a. für:
 
Wir können jede Menge Hilfe gebrauchen, u.a. für:
 
* Artikel schreiben
 
* Artikel schreiben
Zeile 40: Zeile 59:
  
 
Das alles können auch ganz kleine Beiträge sein, wichtig für uns ist, dass wir verbindliche Absprachen treffen können. In der Vergangenheit hat es sich als wichtigstes Hindernis für das Herausbringen des grünen blatts herausgestellt, dass keine klaren Aussagen getroffen wurden, wer was übernimmt, oder Zusagen nicht erfüllt wurden. Das sollte zukünftig anders laufen.
 
Das alles können auch ganz kleine Beiträge sein, wichtig für uns ist, dass wir verbindliche Absprachen treffen können. In der Vergangenheit hat es sich als wichtigstes Hindernis für das Herausbringen des grünen blatts herausgestellt, dass keine klaren Aussagen getroffen wurden, wer was übernimmt, oder Zusagen nicht erfüllt wurden. Das sollte zukünftig anders laufen.
 +
 +
 +
== Fußnoten ==
 +
<references/>

Version vom 01:15, 13. Mär 2007

Willkommen beim grünen blatt!

Das grüne blatt erscheint nun in vielerlei Hinsicht in neuem "Outfit". Mit der Ausgabe "Frühjahr 2007", die nebenbei gesagt gerade kurz vor dem Druck steht, hier aber online bereits gelesen werden kann, setzt die neue Redaktion dem Zeitungsprojekt den Schwerpunkt Umweltschutz von unten. Das bedeutet, dass zukünftig die kritische Berichterstattung, Information und Auseinandersetzung mit Umweltthemen unter emanzipatorischen[1] Blickwinkel besondere Bedeutung bekommen soll. Das soll die bisherige Vielfalt nicht einschränken, sondern eine qualitative Steigerung bringen.

Darüber hinaus wollen wir mit einem für Printmedien ganz neuen Prinzip von Offenheit experimentieren. Das grüne blatt soll Experimentierfeld für die Gestaltung horizontaler[2] Printmedien werden. Es geht also um einen weitestmöglich gleichberechtigten Zugang zu dem Projekt. Nicht mehr die Zugehörigkeit zur Redaktion, zu irgendeinem Vorstand oder Verlag soll ausschlaggebend dafür sein, ob Artikel veröffnetlicht bzw. abgedruckt werden. Grundsätzlich sollen alle die gleichen Chancen haben, ihre Texte im grünen blatt zu publizieren. Wie genau das funktionieren kann und welche Probleme aus diesem Anspruch entstehen können, wird die Praxis zeigen.

Du bist eingeladen, das grüne blatt nicht nur zu lesen, sondern auch mitzugestalten. Das kannst du durch das Schreiben eigener Artikel, durch Beteiligung an der Gestaltung der Internetseiten, durch deine Beteiligung an der Redaktionsarbeit oder am Layout der Druckausgabe und auch dadurch, dass du hilfst das grüne blatt bekannter zu machen, tun. Mehr Informationen dazu findest du auf dieser Seite.


Nächste Druckausgabe ist in Arbeit!

In diesem Wiki findest du derzeit die aktuelle Ausgabe "" und die noch nicht gedruckte Ausgabe "". Letztere ist gerade fertig layoutet worden und befindet sich nun in einer Korrekturphase. Wir rechnen mit dem Druck gegen Ende März, so dass die Printausgabe Anfang April erscheinen sollte. Du kannst schon jetzt helfen, das grüne blatt mehr zu verbreiten, indem du mit dem Erstellen von Werbemedien (z.B. Internetbanner, Austauschanzeigen-Vorlagen, Postkarte etc.) hilfst und überlegst, wo du das grüne blatt überall verteilen könntest. Am besten wäre dabei, wenn interessierte Leute die Zeitung abonnieren, da wir dann die Auflage besser kalkulieren können und auch das finanzielle Risiko für die Herstellenden sinkt.


Überlegungen zur Weiterentwicklung des grünen blatts

In der aktuellen Ausgabe Frühjahr 2007 haben wir zwei Texte veröffentlicht, die sich mit der inhaltlichen Weiterentwicklung zu einem Medium für Umweltschutz von unten und zum anderen mit dem organisatorischen Experiment eines offenen Printmediums befassen. Wie zu allen anderen Artikeln in diesem Wiki, gibt es auch für beide Texte eigene Diskussionsseiten, auf denen du deine Meinung, Ideen und Vorschläge mitteilen kannst. Auch Debatten sind dort herzlich willkommen.

Artikel zukünftig sofort online lesbar

Das neue Konzept des grünen blatts sieht vor, dass Artikel zeitnah hier auf dieser Internetseite veröffentlicht werden - also online schon vorab gelesen werden können. Der Druck erfolgt dann, wenn genug Artikel zusammengekommen sind und das notwendige Geld dazu da ist. Das ist auch ein wesentliches Problem, das wir seit 2007 haben: die bisherige Förderquelle - das Jugendamt der Stadt Magdeburg - fällt weg, so dass wir uns andere Wege überlegen müssen, um das grüne blatt zu drucken. Dass wir das vorhaben, steht schon fest. Aber wir brauchen eure Ideen und Hilfe. Mehr Infos gibts auf der Extra-Seite "Spenden".

Wie es dazu kam

Beim JUKSS fand auch ein Treffen statt, um über die Idee "horizontaler Printmedien" zu diskutieren und zu verabreden, wie dies im Zusammenhang mit dem grünen blatt geschehen kann. Es ging aber auch darum, die Zeitung endlich wieder auf eine breitere und verbindlichere Basis von AktivistInnen zu stellen. Das Treffen fand am 2. Januar um 17.00 Uhr in der Hoppel-Calypse-Plattform statt. Es lief unter dem Titel "Umweltschutz von unten", das grüne blatt war hier nur ein Thema. Dort verabredeten sich diejenigen, die an weiteren Absprachen interessiert waren. Das Protokoll des anschließend durchgeführten Redaktionstreffens befindet sich im RedaktionsWiki. Das RedaktionsWiki ist passwortgeschützt, soll aber offen für alle Interessierten sein. Daher hier die Daten zum Einloggen: NutzerIn - redaktion, Passwort - grbl-passwort.

Das grüne blatt könnte zu einem neuen Medium für "Umweltschutz 'von unten'" werden, wie es die Ö-Punkte und das FUI einst waren. Eine E-Mail mit diesem Vorschlag ging an frühere MedienaktivistInnen des FUI, der Ö-Punkte und aktuelle AktivistInnen des grünen blatts. Es gab bisher allerdings überwiegend zögerliche Resonanz. Beim JUKSS wird sich wohl zeigen, wie realisierbar diese Idee ist.

Inhaltlich sollte dann auch mehr aus dieser kritischen Sicht emanzipatorischen Umweltschutzes berichtet werden. Dies könnte einerseits mit Hintergrundbeiträgen zu ausgewählten Themen und andererseits durch hinterfragende Kommentare zur aktuellen Politik geschehen. Letzteres ist leicht getan, da ständig Presseinformationen von Parteien, Verbänden und Firmen an die Redaktion gehen, die viel antiemanzipatorisches Potential haben, das es zu thematisieren gilt. Beispiel für solche Kommentare ist der im letzten grünen blatt enthaltene Beitrag "Bauernverband trauert um kaputte Genfelder". Außerdem könnte es eine Randspalte mit praktischen Tipps für Umweltschutz im Alltag geben.

Die frühere Adressen-Seite soll überdacht und neu entwickelt werden. Hier könnten Links zu speziellen weiterführenden Seiten aufgelistet und einzelne zu "Umweltschutz von unten" arbeitende Gruppen wiedergegeben werden. Aber die konkrete Umsetzung dieser Übersicht ist noch unklar.

Ein weiteres Feld, das beim grünen blatt auf dem Weg zu einem Medium mit emanzipatorischem Anspruch zu verbessern wäre, ist die Beteiligungs- und Mitbestimmungsmöglichkeit von an der Gestaltung der Zeitung interessierten Menschen. Das grüne blatt soll offen sein für neue Leute. Dies kann zum Teil dadurch erreicht werden, dass die Hürden, um etwas zu tun, möglichst niedrig gehalten werden. Z.B. keinen Anspruch auf professionelles Layout und Wissenschaftlichkeit, sondern auf Vielfalt. Dann sollen ruhig auch sehr gut layoutete und/oder sehr anspruchsvoll verfasste Texte im grünen blatt zu finden sein. Es soll aber auch möglich sein, dass unerfahrene Menschen Artikel veröffentlichen können und dass das Layout auch ein Experimentierfeld ist.


Neue WebSite

Seit der Winterausgabe 2006/2007 erscheint hat das grüne blatt im Internet einen neuen Auftritt. Wir haben die Seite auf eine Wikisoftware umgestellt, was die Redaktionsarbeit erleichtern soll und auch bereits als ein erster Schritt für das Experiment "grünes blatt als horizontal organisiertes Printmedium" (Artikel dazu) verstanden werden kann. Nach und nach werden hier die alten Ausgaben eingebunden - zum Teil in dieses Layout, aber zum Teil auch nur als Links zu den früheren Seiten. Neu hinzukommen werden allerdings hochaufgelöste PDF-Dateien der einzelnen grünes blatt-Seiten. So besteht die Möglichkeit, dass jedE nach Belieben Nachdrucke organisieren kann.


Ausgabe Winter 2007

Zu Weihnachten 2006 erschien die letzte Ausgabe des grünen blatts: Winter 2007. Zuerst erreicht sie den Jugendumweltkongress (JUKSS), der dieses Jahr in Königs Wusterhausen stattfindet. Ab Mitte Januar 2007 wird es dann auch an die AbonnentInnen versendet und in einer Vielzahl von Einrichtungen Magdeburgs ausgelegt.


Deine Mitarbeit ist nötig

Wir können jede Menge Hilfe gebrauchen, u.a. für:

  • Artikel schreiben
  • Rezensionen schreiben
  • Kommentare schreiben
  • Korrekturlesen
  • Layouten
  • Grafiken erarbeiten, Fotos machen, Zeichnungen anfertigen
  • sich Gedanken über Werbung machen
  • neue Leute gewinnen, Vernetzung zu anderen Organisationen schaffen
  • neue Verteiler aufmachen (z.B. von Verbänden mitnutzen)
  • Pressearbeit zum grünen blatt machen
  • vorhandene Texte diskutieren
  • die Printausgabe verteilen bzw. verschicken
  • Geld organisieren
  • die Internetseite verbessern, Texte einarbeiten, pflegen
  • Werbebanner fürs Internet entwerfen
  • Austauschanzeigenvorlage für Printmedien entwerfen
  • Postkarte zur Promotion und zum Abo entwerfen
  • Datenbank zur Erfassung von Zeitungen allgemein programmieren

Das alles können auch ganz kleine Beiträge sein, wichtig für uns ist, dass wir verbindliche Absprachen treffen können. In der Vergangenheit hat es sich als wichtigstes Hindernis für das Herausbringen des grünen blatts herausgestellt, dass keine klaren Aussagen getroffen wurden, wer was übernimmt, oder Zusagen nicht erfüllt wurden. Das sollte zukünftig anders laufen.


Fußnoten

  1. emanzipatorisch: befreiend z.B. aus einem Unterdrückungsverhältnis
  2. horizontal: "auf gleicher Augenhöhe", also so, dass alle unabhängig von ihren Ausgangsbedingungen gleiche Verhandlungschancen bzw. Ausgangsbasen haben