2009:Querumer Forst/Braunschweig: Unterschied zwischen den Versionen

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'''''Sinnlose Infrastruktur zerstört Natur'''''<br/>
 
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Liebe Freunde,<br/>
 
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nach fast 10 Jahren Auseinandersetzung in Braunschweig, zwischen Flughafenausbaugegnern und Befürwortern, scheint dass Schicksaal des Querumer Forstes besiegelt. Wir lehnen dass Ausbauvorhaben ab, weil es unnötig ist, Natur zerstört, Boden versiegelt und den Flugverkehr trotz seiner extremen Klimaschädlichkeit weiter fördert. Der Regionalflughafen soll ausgebaut werden, damit der von Volkswagen erworbene Airbus A319, auch für Langstrecken- und Interkontinentalflüge voll getankt in Braunschweig starten kann. Dabei liegt der nicht ausgelastete Flughafen Hannover-Langenhagen nur 40 Autominuten von Wolfsburg entfernt. Zusätzlich könnten nach einer Startbahnverlängerung einige wenige A320-Testflüge des Deutschen Instituts für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Braunschweig durchgeführt werden, die aber auch problemlos am bestehenden Flughafen des DLR-Standorts in Oberpfaffenhofen laufen könnten.  
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nach fast 10 Jahren Auseinandersetzung in Braunschweig, zwischen Flughafenausbaugegnern und Befürwortern, scheint das Schicksaal des Querumer Forstes besiegelt. Wir lehnen dass Ausbauvorhaben ab, weil es unnötig ist, Natur zerstört, Boden versiegelt und den Flugverkehr trotz seiner extremen Klimaschädlichkeit weiter fördert. Der Regionalflughafen soll ausgebaut werden, damit der von Volkswagen erworbene Airbus A319, auch für Langstrecken- und Interkontinentalflüge voll getankt, in Braunschweig starten kann. Dabei liegt der nicht ausgelastete Flughafen Hannover-Langenhagen nur 40 Autominuten von Wolfsburg entfernt. Zusätzlich könnten nach einer Startbahnverlängerung einige wenige A320-Testflüge des Deutschen Instituts für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Braunschweig durchgeführt werden, die aber auch problemlos am bestehenden Flughafen des DLR-Standorts in Oberpfaffenhofen laufen könnten.  
  
Für die Pistenverlängerung müsste ein 90 Hektar großes Waldgebiet – das entspricht der Fläche von 126 Fußballfeldern – mit etwa 60.000, zum Teil über 200 Jahre alten Bäumen kahl geschlagen bzw. in der Höhe gekappt werden, was gerade viele alte und hohe Bäume nicht überleben würden. Zerstört würde dadurch ein ökologisch wertvolles EU-Vogelschutzgebiet und ein wichtiger Naherholungsraum.  
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Für die Pistenverlängerung müsste ein 90 Hektar großes Waldgebiet – das entspricht der Fläche von 126 Fußballfeldern – mit etwa 60.000, zum Teil über 200 Jahre alten, Bäumen kahl geschlagen bzw. in der Höhe gekappt werden, was gerade viele alte und hohe Bäume nicht überleben würden. Zerstört würde dadurch ein ökologisch wertvolles EU-Vogelschutzgebiet und ein wichtiger Naherholungsraum.  
  
Die vom NABU mit Unterstützung der B.I's geführte Berufungsverhandlung wurde im September abgewiesen. Doch trotz diesen sorgt die geplante Verlängerung der Start- und Landebahn des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg, für erhebliche Proteste der ortsansässigen Bevölkerung, verschiedenen Bürgerinitiativen und Umweltverbänden.  
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Die vom NABU mit Unterstützung der B.I's geführte Berufungsverhandlung wurde im September abgewiesen. Doch trotz diesen sorgt die geplante Verlängerung der Start- und Landebahn des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg für erhebliche Proteste der ortsansässigen Bevölkerung, verschiedenen Bürgerinitiativen und Umweltverbänden.  
  
Die Ehrenwerten Herrschaften, um den Ratsherrn der Stadt Braunschweig und des Aufsichtsratsvorsitzenden der Flughafengesellschaft Braunschweig/Wolfsburg, Reinhard Manlik. hätten gern schon am 1. Oktober mit den Rodungen begonnen, doch müssen vorerst zu schützende Tierarten, aus den Wald entfernt werden. Diese Arbeiten werden noch bis voraussichtlich Ende diesen Jahres andauern. Durch diesen glücklichen Umstand ist der Landebahnbau in einen Zeitlichen Verzug geraten, denn schon am 1. März beginnt die Brut und Setzzeit, bis zu diesen Zeitpunkt dürfen noch Rodungsmaßnahmen und Baumfällungen stattfinden. Wir wehren uns dagegen, dass der Naturschutz zurückstehen soll, sobald mächtige wirtschaftliche Interessen und regionalpolitische Eitelkeiten im Spiel sind.  
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Die Ehrenwerten Herrschaften, um den Ratsherrn der Stadt Braunschweig und des Aufsichtsratsvorsitzenden der Flughafengesellschaft Braunschweig/Wolfsburg Reinhard Manlik, hätten gern schon am 1. Oktober mit den Rodungen begonnen, doch müssen vorerst zu schützende Tierarten aus den Wald entfernt werden. Diese Arbeiten werden noch bis voraussichtlich Ende diesen Jahres andauern. Durch diesen glücklichen Umstand ist der Landebahnbau in einen zeitlichen Verzug geraten, denn schon am 1. März beginnt die Brut und Setzzeit. Bis zu diesen Zeitpunkt dürfen noch Rodungsmaßnahmen und Baumfällungen stattfinden. Wir wehren uns dagegen, dass der Naturschutz zurückstehen soll, sobald mächtige wirtschaftliche Interessen und regionalpolitische Eitelkeiten im Spiel sind.  
  
Verschiedenste Kampagnen und Aktionen werden derzeit umgesetzt, oder sind in Planung. Z.B: Wird durch verschiedene Internetpräsentationen dass Image von VW gezielt geschädigt. Unterschriftenaktionen und Infostände machen mehrmals wöchentlich auf dass Thema aufmerksam. Ein Preis von 2000.-Euro ist ausgelobt, für dass finden einer besonders schützenswerten Tierart. Bez. einer Straßenblockade werden noch ausrangierte Schlafsäcke gesucht. Des weiteren ist eine Theateraufführung in Planung, insbesondere für die Premiere Anfang Januar wird noch Unterstützung benötigt. Nicht nur als Schausteller sondern auch für andere Aufgabenbereiche freuen wir uns über eure Mithilfe. Für Auswärtige Anreisende die u.a am Theaterstück mitwirken möchten, ist eine kostenfreie 2 Zimmer Wohnung für Übernachtung u.wohnen bereitgestellt. Somit sind kurz u.längere Aufenthalte in Braunschweig problemlos möglich.  
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Verschiedenste Kampagnen und Aktionen werden derzeit umgesetzt oder sind in Planung, z.B. wird durch verschiedene Internetpräsentationen das Image von VW gezielt geschädigt. Unterschriftenaktionen und Infostände machen mehrmals wöchentlich auf das Thema aufmerksam. Ein Preis von 2000.-Euro ist ausgelobt für das Finden einer besonders schützenswerten Tierart. Bezüglich einer Straßenblockade werden noch ausrangierte Schlafsäcke gesucht. Des Weiteren ist eine Theateraufführung in Planung, insbesondere für die Premiere Anfang Januar wird noch Unterstützung benötigt. Nicht nur als Schausteller sondern auch für andere Aufgabenbereiche freuen wir uns über eure Mithilfe. Für Auswärtige Anreisende, die u.a. am Theaterstück mitwirken möchten, ist eine kostenfreie 2 Zimmer Wohnung für Übernachtung u. Wohnen bereitgestellt. Somit sind kurz u.längere Aufenthalte in Braunschweig problemlos möglich.  
  
 
Wir freuen uns euch begrüßen zu dürfen
 
Wir freuen uns euch begrüßen zu dürfen

Aktuelle Version vom 13. September 2010, 10:01 Uhr

Querumer Forst/Braunschweig

Sinnlose Infrastruktur zerstört Natur
Liebe Freunde,
nach fast 10 Jahren Auseinandersetzung in Braunschweig, zwischen Flughafenausbaugegnern und Befürwortern, scheint das Schicksaal des Querumer Forstes besiegelt. Wir lehnen dass Ausbauvorhaben ab, weil es unnötig ist, Natur zerstört, Boden versiegelt und den Flugverkehr trotz seiner extremen Klimaschädlichkeit weiter fördert. Der Regionalflughafen soll ausgebaut werden, damit der von Volkswagen erworbene Airbus A319, auch für Langstrecken- und Interkontinentalflüge voll getankt, in Braunschweig starten kann. Dabei liegt der nicht ausgelastete Flughafen Hannover-Langenhagen nur 40 Autominuten von Wolfsburg entfernt. Zusätzlich könnten nach einer Startbahnverlängerung einige wenige A320-Testflüge des Deutschen Instituts für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Braunschweig durchgeführt werden, die aber auch problemlos am bestehenden Flughafen des DLR-Standorts in Oberpfaffenhofen laufen könnten.

Für die Pistenverlängerung müsste ein 90 Hektar großes Waldgebiet – das entspricht der Fläche von 126 Fußballfeldern – mit etwa 60.000, zum Teil über 200 Jahre alten, Bäumen kahl geschlagen bzw. in der Höhe gekappt werden, was gerade viele alte und hohe Bäume nicht überleben würden. Zerstört würde dadurch ein ökologisch wertvolles EU-Vogelschutzgebiet und ein wichtiger Naherholungsraum.

Die vom NABU mit Unterstützung der B.I's geführte Berufungsverhandlung wurde im September abgewiesen. Doch trotz diesen sorgt die geplante Verlängerung der Start- und Landebahn des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg für erhebliche Proteste der ortsansässigen Bevölkerung, verschiedenen Bürgerinitiativen und Umweltverbänden.

Die Ehrenwerten Herrschaften, um den Ratsherrn der Stadt Braunschweig und des Aufsichtsratsvorsitzenden der Flughafengesellschaft Braunschweig/Wolfsburg Reinhard Manlik, hätten gern schon am 1. Oktober mit den Rodungen begonnen, doch müssen vorerst zu schützende Tierarten aus den Wald entfernt werden. Diese Arbeiten werden noch bis voraussichtlich Ende diesen Jahres andauern. Durch diesen glücklichen Umstand ist der Landebahnbau in einen zeitlichen Verzug geraten, denn schon am 1. März beginnt die Brut und Setzzeit. Bis zu diesen Zeitpunkt dürfen noch Rodungsmaßnahmen und Baumfällungen stattfinden. Wir wehren uns dagegen, dass der Naturschutz zurückstehen soll, sobald mächtige wirtschaftliche Interessen und regionalpolitische Eitelkeiten im Spiel sind.

Verschiedenste Kampagnen und Aktionen werden derzeit umgesetzt oder sind in Planung, z.B. wird durch verschiedene Internetpräsentationen das Image von VW gezielt geschädigt. Unterschriftenaktionen und Infostände machen mehrmals wöchentlich auf das Thema aufmerksam. Ein Preis von 2000.-Euro ist ausgelobt für das Finden einer besonders schützenswerten Tierart. Bezüglich einer Straßenblockade werden noch ausrangierte Schlafsäcke gesucht. Des Weiteren ist eine Theateraufführung in Planung, insbesondere für die Premiere Anfang Januar wird noch Unterstützung benötigt. Nicht nur als Schausteller sondern auch für andere Aufgabenbereiche freuen wir uns über eure Mithilfe. Für Auswärtige Anreisende, die u.a. am Theaterstück mitwirken möchten, ist eine kostenfreie 2 Zimmer Wohnung für Übernachtung u. Wohnen bereitgestellt. Somit sind kurz u.längere Aufenthalte in Braunschweig problemlos möglich.

Wir freuen uns euch begrüßen zu dürfen

Dirk



Helfen Sie bitte bei den Bemühungen zum Erhalt der 60.000 Bäume des Querumer Forsts - zeichnen Sie bitte die internationale Petition zum Erhalt der 60.000 Bäume des Querumer Forsts in Braunschweig, die einer Verlängerung der Start- und Landebahn des Braunschweiger Flughafens zum Opfer fallen sollen. Nutzen Sie bitte auch die Textfelder für einen Kommentar, um Ihrer Stimme Ausdruck zu verleihen:

  1. Zum Schutz vor automatischen Mailadressen-Robots, die nach Adressen suchen und diese dann mit Spam-Mails überfluten, ist diese Mailadresse für diese Robots unleserlich formatiert. Um eine korrekte Mailadresse zu erhalten muss ÄTT durch das @-Symbol ersetzt werden.