2011-01:Radikaler Protest: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 13. Dezember 2013, 14:57 Uhr
jb Im Buch werden nicht die Protestbewegungen selbst untersucht, sondern die Forschung zu Protestbewegungen – ein Buch zur Metaebene also. Dabei zeigt sich, dass in den Forschungsansätzen selbst politische Prämissen enthalten sind, die die Ergebnisse beeinflussen. Ebenso zeigen die Beispiele und Analysen von Forschungsarbeiten aber dennoch etliches über Bewegungen und die Motivation der in ihnen Aktiven. Neben weit verbreiteten Auffassungen wie dem Hang zur Selbstbestätigung oder „ritualgestützte Glückserfahrung“ wird auch der Beitrag von Protestforschung zur Normalisierung von Protestformen untersucht. Eine wichtige und brisante Betrachtungsweise, denn unübersehbar ziehen fast alle neu aufkommenden Bewegungen im Laufe der Zeit Richtung Durchschnitt, Anpassung an die Vorgaben von Medien, Geldgebern und Gesetzen.
- Andreas Pettenkofer, Radikaler Protest
- 2010, Campus in Frankfurt
- 301 Seiten