2011-02:ZAD: Zone à défendre

Aus grünes blatt
Version vom 12. Juli 2011, 18:45 Uhr von Flo (Diskussion | Beiträge)
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P. Mitte Mai , es ist abend und wir sitzen in La GT am Feuer und trinken Wein.

Es war mein 4. Tag hier auf einem kollektiv organisiertem Bauernhof , einem von über 20 unterschiedlichen Projekten, in diesem Gebiet, das jetzt aus alten Bauernhöfen ,uralten Wäldern , Wiesen , Flüssen, Seen und vielen spannenden Menschen besteht.

Aber eins nach dem anderen. Fabio reicht mir einen weiteren Wein, er erzählt mir auf englisch, leider ist mein französich recht schlecht, das er in einem der Baumhäuser im alten Wald am anderen Ende der ZAD – Zone in Verteidigung lebt.

-->verschieben nach später: Auch Nicola sehe ich wieder , ich kannte sie von einer Infovernstaltung über die ZAD in Barcelona. Sie erzählte uns das ...2009 nach einem Klimacamp..beleben... schützen... diese Zona ..oder BOX?

Es gibt hier jeden Samstag Kneipe und jeder gibt soviel er kann, es gibt hier keine Festpreise, sondern alles gegen Spende.Und wenn einer kein Geld hat dann ist das auch ok.


Heute morgen bin ich im Gemeinschaftshaus Les Planchettes aufgewacht, mit mir haben dort noch ein paar Menschen aus Sottland und Barcelona geschlafen.Vor der Tür dösten ein paar Hunde als ich ausging. Ich machte mir erstmal einen Cafee in der Gemeinschaftsküche und setze mich ins Wohnszimmer um erstmal ein paar Seiten aus Christiane F. „ Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ ich habe es in der Bibliothek, welche hier nur 15 Fahrradminuten durch den Wald in einem anderen Projekt ist, gefunden. Und da ich es schon kenne , lese ich es auch um mein frz. Zu verbessern, einmal die Woche gibt es auch einen Kurs. Und in der grossen Versammlung der „Asamblea“ wurde für mich simultan übersetzt.

Später ging ich zum Gemeinschaftsfeld, dem Projekt bei dem ich mit helfen möchte und habe dort Bohnen gesät und Pflanzen gegossen. Dieses Feld wurde im März von Reclaim the fields Leuten angelegt, es war vorher ein verwilderter Garten. Meine Vesper nehme ich hier zusammen mit den anderen Menschen ein und gehe dann zum Waldsee um die Mittagshitze dort zu verbringen.

Infobox 1 :

La Zad = Zona a defendre zad.nadir.org soll Flughafen, Autobahn und TGV Stecke hier gebaut werden bei einem Klimacamp auf dem Gelände der ZAD wurde aufgerufen diese zu beleben und zu beschützen. Seitdem ist sie bewohnt

Infobox 2: wird kleiner und in deutsch September '09, after a climate camp in the ZAD, a call was made to occupy the abandoned houses and threatened areas of the ZAD, with support of local people in resistance to the airport.  This call has been answered, and already there are some 13 occupied areas on the ZAD, including empty farmhouses, caravans on abandoned land, forests and collective gardens. On July 15th 2010, authorities delivered papers to 5 occupied areas, warning the occupiers that they should vacate these places by the 30th July or face legal proceedings and evictions. Earlier that day, an agreement was signed by 5 unimportant bureaucrats to finance the construction of the airport. On 29th July 2010, about 40 people occupied the council offices in Nantes. The next day, it was made public that themultinational construction company Vinci had been awarded the contract to build the airport.  Already the first works have begun on the Barreau Routier, a highway bypass being built to serve the airport. In August 2010 the city of Nantes made public their search for a security company to be on constant guard on the construction sites and areas around the ZAD.

But we won't be moved so easily. Busily


Infobox 3 :

B17 in Nantes - Anarchistisches Zentrum von der CNT

Hof Les Planchettes – Infopunkt , Zentrum für Neuankömmlinge ist 5km

vom Ort - Notre Dame des Landes Nach noch ein wenig Zeit auf dem Feld, ging ich am Nachmittag zurück um mit den anderen gemeinsam das Abendessen zuzubereiten. Wir holten was wir brauchten aus dem „supermercado“ wo jede/r hinbringt was sie übrig hat oder sic holt was sie braucht. Es gibt Gemüse von Bauern aus der Umgebung, von eigenen Feldern, was bei den Läden der Umgebung übrig blieb oder weggeschmissen wurde. Beim kochen erzählten wir uns was wir am Tag gemacht haben, lachten und machten Musik und hatten Spass.

Nach dem uns die Gemüsesuppe gut geschmeckt hat, gingen einige von uns hierher wo ich jetzt am Feuer sitze, Wein trinke und mir die Sterne anschaue.

Leicht müde von der Arbeit, aber glücklich lege ich mich neben das Feuer und betrachte die Sterne träumend von den unendlichen Möglchkeiten des Lebens.