2013-02:Talvivaara will Aktivist*innen fernhalten: Unterschied zwischen den Versionen

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'''fb''' Wie im August berichtet, forderte das Bergbauunternehmen Talvivaara das finnische Innenministerium um Unterstützung bei der Entfernung von Aktivist*innen an, die das Gelände ohne Erlaubnis besuchen. Dasselbe Unternehmen ist für verschiedene ökologische Unfälle in ihren Anlagen verantwortlich, besonders für die riesige Leckage im November 2012, welche als das größte Chemie-Desaster in der Geschichte Finnlands gilt. Im Frühling entzog das Verwaltungsgericht von Vaasa die Erlaubnis für außerordentliche Aktivitäten, die illegal durch lokale Autoritäten gewährt wurden. Verschiedene Regel- und Gesetzesbrüche durch das Bergbauunternehmen wurden zuerst durch besorgte Bürger*innen und Aktivst*innen veröffentlicht.
 
'''fb''' Wie im August berichtet, forderte das Bergbauunternehmen Talvivaara das finnische Innenministerium um Unterstützung bei der Entfernung von Aktivist*innen an, die das Gelände ohne Erlaubnis besuchen. Dasselbe Unternehmen ist für verschiedene ökologische Unfälle in ihren Anlagen verantwortlich, besonders für die riesige Leckage im November 2012, welche als das größte Chemie-Desaster in der Geschichte Finnlands gilt. Im Frühling entzog das Verwaltungsgericht von Vaasa die Erlaubnis für außerordentliche Aktivitäten, die illegal durch lokale Autoritäten gewährt wurden. Verschiedene Regel- und Gesetzesbrüche durch das Bergbauunternehmen wurden zuerst durch besorgte Bürger*innen und Aktivst*innen veröffentlicht.
  
Der Betreiber verschmutzt ständig die Umwelt verschmutzt und verstößt gegen die ohnehin schwachen Umweltschutzauflagen. Jene, welche auf diese Themen aufmerksam machen, sollen stärker verfolgt werden. Das Ministerium hat angedeutet dem Talvivaara-Bergbau helfen zu wollen, wenn im Herbst die Polizeigesetze geändert werden sollen.
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Der Betreiber verschmutzt ständig die Umwelt verschmutzt und verstößt gegen die ohnehin schwachen Umweltschutzauflagen. Jene, welche auf diese Themen aufmerksam machen, sollen stärker verfolgt werden. Das Ministerium hat angedeutet dem Talvivaara-Bergbau helfen zu wollen, wenn im Herbst die Polizeigesetze geändert werden sollen. Es scheint als würden die Behörden sagen: "Stoppt nicht die immensen Umweltverschmutzungen, sondern bestraft jene, die darüber reden!"
  
Es scheint als würden die Behörden sagen: "Stoppt nicht die immensen Umweltverschmutzungen, sondern bestraft jene, die darüber reden!"
 
  
 
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Aktuelle Version vom 1. Oktober 2013, 16:27 Uhr

Talvivaara will Aktivist*innen fernhalten

fb Wie im August berichtet, forderte das Bergbauunternehmen Talvivaara das finnische Innenministerium um Unterstützung bei der Entfernung von Aktivist*innen an, die das Gelände ohne Erlaubnis besuchen. Dasselbe Unternehmen ist für verschiedene ökologische Unfälle in ihren Anlagen verantwortlich, besonders für die riesige Leckage im November 2012, welche als das größte Chemie-Desaster in der Geschichte Finnlands gilt. Im Frühling entzog das Verwaltungsgericht von Vaasa die Erlaubnis für außerordentliche Aktivitäten, die illegal durch lokale Autoritäten gewährt wurden. Verschiedene Regel- und Gesetzesbrüche durch das Bergbauunternehmen wurden zuerst durch besorgte Bürger*innen und Aktivst*innen veröffentlicht.

Der Betreiber verschmutzt ständig die Umwelt verschmutzt und verstößt gegen die ohnehin schwachen Umweltschutzauflagen. Jene, welche auf diese Themen aufmerksam machen, sollen stärker verfolgt werden. Das Ministerium hat angedeutet dem Talvivaara-Bergbau helfen zu wollen, wenn im Herbst die Polizeigesetze geändert werden sollen. Es scheint als würden die Behörden sagen: "Stoppt nicht die immensen Umweltverschmutzungen, sondern bestraft jene, die darüber reden!"


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